Verbeugung
Hier geht es darum, sich zu verbeugen (reimt sich auf "jetzt").
Zur Verwendung eines Bogens (reimt sich auf 'nein') in der Musik siehe Bogen (Musik).
Verbeugen bedeutet: sich verbeugen. Eine Verbeugung ist, wenn eine Person ihren Körper ab der Taille nach vorne beugt, um jemanden zu begrüßen oder ihm Respekt zu erweisen. Eine Verbeugung ist manchmal nicht viel mehr als ein kurzes Kopfnicken, aber es kann eine sehr tiefe Verbeugung von der Taille aus sein. Die genaue Art und Weise der Verbeugung und die Situationen, in denen sich Menschen verbeugen, sind in den verschiedenen Kulturen sehr unterschiedlich.
Verbeugung war ursprünglich eine Geste (eine Bewegung des Körpers), die tiefen Respekt vor jemandem zeigte. In den europäischen Kulturen verbeugt man sich heute nur noch in sehr formellen Situationen, z.B. wenn man der Königin oder einer sehr hohen und wichtigen Person begegnet.
In der europäischen Geschichte war das Verbeugen an königlichen Höfen üblich. Von Männern wurde erwartet, dass sie sich "verbeugen und kratzen". Das bedeutete, sich zu verbeugen und gleichzeitig das rechte Bein zurückzuziehen, so dass es den Boden schabte. Der Mann hielt dabei seine linke Hand über seine Taille. Deshalb sprechen wir immer noch von "Verbeugen und Kratzen", was bedeutet, dass jemand sehr hart und heuchlerisch versucht, unnötig höflich zu sein. Diese Art der tiefen Verbeugung, die heutzutage nie benutzt wird, wird manchmal als "Ehrfurcht" (ein Wort, das "tiefen Respekt" bedeutet) bezeichnet.
Verbeugungen wurden nur von Männern gemacht. Frauen würden immer einen Knicks machen, um Respekt zu zeigen.
Heutzutage wird das Verbeugen in den europäischen Kulturen meist bei Aufführungen gesehen. Wenn die Menschen nach einer Aufführung, z.B. nach einem Konzert im Theater, applaudieren (in die Hände klatschen), verbeugt sich der Darsteller. Das ist wie ein Dankeschön an das Publikum, das durch Klatschen "Danke" sagt. Sowohl männliche als auch weibliche Darsteller verbeugen sich (obwohl Balletttänzerinnen einen Knicks machen werden).
Im christlichen Gottesdienst werden sich die Menschen in den Kirchen vor dem Altar verbeugen, um Jesus Respekt zu erweisen.
Es gibt noch andere besondere Anlässe, bei denen man sich verbeugt. Im Judo und einigen anderen Kampfsportarten verbeugen sich die beiden Wettkämpfer (Menschen, die kämpfen werden) voreinander, um zu zeigen, dass sie sich gegenseitig respektieren und die Spielregeln einhalten.
In einigen asiatischen Kulturen ist die Verbeugung weitaus verbreiteter als im Westen. In Japan ist es besonders wichtig. Japaner - sowohl Männer als auch Frauen - verbringen einen großen Teil ihrer Zeit mit Verbeugung. Sie verbeugen sich, um einander zu grüßen, um sich zu verabschieden, um sich zu entschuldigen, um "Danke" zu sagen oder um zu zeigen, dass sie nicht so wichtig sind wie die Person, vor der sie sich verbeugen. Es gibt verschiedene Grade der Verbeugung, und es ist in der japanischen Kultur sehr wichtig, die richtige Art der Verbeugung bei verschiedenen Gelegenheiten zu kennen. Eine Verbeugung von 15 Grad ist sehr informell, eine Verbeugung von 45 Grad ist sehr formell. Dabei halten sie ihren Rücken (vom Kopf bis zu den Hüften) gerade. Die Männer haben ihre Hände an der Seite, Frauen haben eine Hand über der anderen vor dem Körper. Normalerweise sollte ein Bogen bis acht gezählt werden: drei, um nach unten zu gehen, eine für eine Pause und vier, um in eine aufrechte Position zurückzukehren. Wenn sich jemand etwas länger verbeugt als der andere, verbeugt sich der andere vielleicht wieder, und der andere verbeugt sich dann auch wieder, und das kann mehrere Male so weitergehen. Japanische Mütter tragen ihre Babys auf dem Rücken, so dass die Kinder lernen, sich zu verbeugen, noch bevor sie sprechen können. In der Schule verbeugen sich Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer voreinander. Je wichtiger jemand ist, desto tiefer muss sich der andere verbeugen.
Frau verbeugt sich, um Männerfüße zu berühren, Indien, 16.
Bogen, 19. Jahrhundert
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Fragen und Antworten
F: Was ist eine Verbeugung?
A: Eine Verbeugung ist eine Verbeugung, bei der eine Person ihren Körper von der Hüfte an nach vorne beugt, um jemanden zu begrüßen oder ihm Respekt zu erweisen. Dabei kann es sich um ein kurzes Kopfnicken oder eine tiefe Verbeugung aus der Hüfte handeln.
F: In welchen Situationen verbeugt man sich?
A: Die genaue Art der Verbeugung und die Situationen, in denen man sich verbeugt, sind von Kultur zu Kultur sehr unterschiedlich. In europäischen Kulturen verbeugt man sich in der Regel nur in sehr formellen Situationen, z.B. wenn man eine wichtige Person wie ein Königshaus trifft. In einigen asiatischen Kulturen ist die Verbeugung weitaus verbreiteter als im Westen. Besonders wichtig ist sie in Japan, wo man sich verbeugt, um sich zu begrüßen, zu verabschieden, sich zu entschuldigen, sich zu bedanken oder zu zeigen, dass man nicht so wichtig ist wie die Person, vor der man sich verbeugt.
F: Woher stammt die Verbeugung?
A: Die Verbeugung war ursprünglich eine Geste, die tiefen Respekt vor einer Person ausdrückte. In der europäischen Geschichte war sie an den königlichen Höfen üblich und von Männern wurde erwartet, dass sie sich "verbeugen und kratzen", indem sie ihr rechtes Bein zurückziehen, so dass es den Boden berührt, während sie ihre linke Hand über die Taille halten.
F: Gibt es einen Unterschied zwischen der Verbeugung von Männern und Frauen?
A: Männer verbeugen sich traditionell tief, während Frauen stattdessen einen Knicks machen. Heutzutage verbeugen sich sowohl Männer als auch Frauen nach Aufführungen wie Konzerten oder Theatervorstellungen, aber weibliche Balletttänzerinnen verbeugen sich immer noch mit einem Knicks, anstatt sich tief zu verbeugen.
F: Gibt es besondere Anlässe, zu denen man sich verbeugen kann?
A: Ja - im Judo und in einigen anderen Kampfsportarten verbeugen sich die Kämpfer normalerweise voreinander, bevor sie ihren Kampf beginnen; auch Christen verbeugen sich manchmal während des Gottesdienstes; japanische Mütter tragen ihre Babys oft auf dem Rücken, so dass die Kinder lernen, wie man sich richtig verbeugt, noch bevor sie sprechen können; Schüler und Lehrer in der Schule können sich auch untereinander verbeugen, je nachdem, wer den höheren Status innerhalb des Schulsystems hat.
F: Wie lange sollte man seinen Körper bei einer traditionellen Verbeugung im japanischen Stil halten?
A: Eine typische Verbeugung im japanischen Stil dauert etwa acht Zählzeiten - drei Verbeugungen nach unten, eine Pause und vier Verbeugungen nach oben. Wenn sich eine der beiden Parteien länger verbeugt, ist es üblich, diesen Vorgang mehrmals zu wiederholen, bis beide Parteien die Verbeugung jeweils gleich lang beendet haben.