Bengalkatze

Die Leopardenkatze (Prionailurus bengalensis) ist eine kleine Wildkatze Süd- und Ostasiens. Seit 2002 wird sie von der IUCN als am wenigsten bedenklich eingestuft. Sie ist weit verbreitet, doch kommt es stellenweise zu Habitatverlust und Jagd. Es gibt zwölf Unterarten der Leopardenkatze, die sich im Aussehen stark unterscheiden.

Die kleine Katze ist nicht eng mit dem Leoparden verwandt. Ihre leopardenähnlichen Flecken gaben ihr den Namen.

Verteilung

Leopardenkatzen sind die am weitesten verbreiteten asiatischen Kleinkatzen. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom russischen Fernen Osten, Korea, China, Indochina, dem indischen Subkontinent, Nordpakistan, den Philippinen und den Sunda-Inseln Indonesiens.

Sie bevorzugen bewaldete Lebensräume, sind aber in landwirtschaftlich genutzten Gebieten zu finden. Sie leben in tropischen, immergrünen Regenwäldern und Plantagen auf Meereshöhe sowie in subtropischen Laub- und Nadelwäldern in den Ausläufern des Himalaja oberhalb von 1.000 m (3.300 ft).

Der höchste Höhenrekord lag bei 4.500 m (14.800 ft) im Kanchenjunga-Schutzgebiet.

Im Nordosten ihres Verbreitungsgebietes leben sie in der Nähe von Flüssen, Tälern und in Schluchtwäldern, meiden aber Gebiete mit mehr als 10 cm (3,9 in) Schneefall. In den trockenen baumlosen Gebieten Pakistans sind sie selten. In Afghanistan wurden sie in den 1970er Jahren aus Jalalkot und Norgul im Kunar-Tal und dem Waygul-Wald von Dare Pech gemeldet.

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