Versauerung der Meere

Unter Ozeanversauerung versteht man die Abnahme des pH-Wertes (Skala des Säure- und Alkaligehalts) und die Zunahme des Säuregehalts der Ozeane der Erde. Sie wird durch die Zunahme von Kohlendioxid (CO2) verursacht, das der Mensch in die Atmosphäre eingebracht hat. Mehr als 30% des Kohlendioxids in der Luft gelangen in die Ozeane. Wenn also das Kohlendioxid in der Atmosphäre zunimmt, steigt auch das Kohlendioxid in den Ozeanen.

Wenn Kohlendioxid in die Ozeane gelangt, macht es diese säurehaltiger.

Probleme

Die Skelette und Schalen vieler Meerestiere benötigen so genannte Kalziumkarbonatmineralien. Aufgrund der Versauerung der Ozeane gibt es weniger dieser Mineralien, und es gibt Arten, die ihre Schalen nicht mehr produzieren oder halten konnten. Mit mehr Kohlendioxid im Ozean verschärft sich dieses Problem, und viele Arten werden gefährdet sein. Wenn der Mensch also weiterhin Treibhausgase in die Atmosphäre abgibt, ist das Leben im Meer ernsthaft gefährdet. Auch die Korallen sind in Gefahr, da sie durch die Säure im Ozean erodiert werden.

Zwischen 1751 n.Chr. und 1994 n.Chr. ging der pH-Wert des Ozeans an der Oberfläche von 8,25 auf 8,1 zurück.[]


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