Bogenstirn-Hammerhai

Der Bogenstirn-Hammerhai (Sphyrna lewini) ist eine Art des Hammerhais. Er war zunächst als zygaena lewini bekannt, ist aber heute als Sphyrna lewini bekannt. Das Wort Sphyrna ist ein griechisches Wort, das "Hammer" bedeutet und sich auf den "Hammer" oder "Cephalofoil" auf seinem Kopf bezieht.

Er ist auch als "bronzener Hammerkopf", "nierenköpfiger Hammerkopf" oder "südlicher Hammerkopf" bekannt. Man findet ihn in den warmen gemäßigten und tropischen Küstengewässern der ganzen Welt zwischen 46° N und 36° S. Er ist der häufigste Hammerhai.

Beschreibung

Wie alle anderen Hammerhaie hat auch der Bogenstirn-Hammerhai einen "Hammer", der als "Cephalofoil" bekannt ist, auf seinem Kopf. Die Augen und Nasenlöcher des Haies befinden sich an den Enden des Cephalofoils. Jakobsmuschel-Hammerköpfe werden normalerweise 1,5 bis 2,7 Meter lang, aber der längste gefundene Hammerkopf war 4,3 Meter lang. Der schwerste je gefundene Hammerkopf wog 150 Kilogramm. Sie sind in der Regel oliv-, bronze-, hellbraun-, graubraun- oder sogar silbergrau gefärbt und haben einen weißen Bauch. Die Ränder der Flossen sind bei den Jungen meist dunkler, werden aber mit zunehmendem Alter heller.

Taxonomie

Der gezackte Hammerkopf war zunächst als Zygaena lewini bekannt. Er wurde 1834 in Sphyrna lewini umbenannt. Er war auch 1865 als Cestracion leeuwenii, 1871 als Zygaena erythraea, 1913 als Cestracion oceanica und 1941 als Sphyrna diplana bekannt. Das Wort Sphyrna ist ein griechisches Wort, das "Hammer" bedeutet. Es bezieht sich auf die Form des Haikopfes.

Wo sie leben

Der Jakobsmuschel-Hammerhai ist eine pelagische Küstenart. Sie kommt auf Kontinental- und Inselschelfen sowie in nahegelegenen tieferen Gewässern vor. Man findet ihn in warmen, gemäßigten und tropischen Küstengewässern auf der ganzen Welt, zwischen 46° nördlicher und 36° südlicher Breite. Man findet sie bis zu einer Tiefe von über 500 Metern (1.600 ft), meistens aber über 25 Metern (82 ft).

Verhalten

Tagsüber sind sie in der Regel in Küstennähe anzutreffen. Nachts jagen sie weiter vom Ufer entfernt. Erwachsene findet man gewöhnlich allein, zu zweit oder in kleinen Gruppen. Die Jungen werden in größeren Gruppen von bis zu hundert oder mehr Mitgliedern gefunden. Obwohl Jakobsmuschel-Hammerköpfe für den Menschen harmlos sein sollen, gibt es Berichte über Angriffe von diesem Hai. Diese Angriffe könnten durch den grossen Hammerhai verursacht werden.

Fütterung

Jakobsmuschel-Hammerköpfe ernähren sich von Fischen wie Sardinen, Makrelen und Hering. Manchmal fressen sie Kopffüßer wie Tintenfische und Kalmare. Es ist bekannt, dass sie auch andere kleinere Haiarten fressen, wie den Schwarzspitzen-Riffhai, Carcharhinus melanopterus, und den Atlantischen Scharfnasenhai (Rhizoprionodon terraenovae).

Eine Gruppe von Hammerhaien mit JakobsmuschelnZoom
Eine Gruppe von Hammerhaien mit Jakobsmuscheln

Vervielfältigung

Jakobsmuschel-Hammerköpfe sind lebendgebärend. Weibchen sind 9 bis 10 Monate trächtig, bevor sie 15 bis 30 Welpen zur Welt bringen. Die Jungen wachsen im Vergleich zu anderen Haien langsam. Sie haben auch dunklere Flossen als ausgewachsene Haie.

Gefährdeter Status

Im Jahr 2008 wurde der Hammerkopf mit Jakobsmuschel auf die Liste der "global gefährdeten" Länder gesetzt. Untersuchungen haben gezeigt, dass in einigen Teilen des Atlantischen Ozeans die Populationen in den letzten 30 Jahren um 95% zurückgegangen sind. Der Grund dafür liegt in der Überfischung der Haifischflossen. Ihre Flossen werden zu Haifischflossensuppe verarbeitet. Forscher fordern ein Verbot des "Shark Finning", bei dem die Flossen von Haien abgeschnitten und der Rest des Tieres zum Sterben zurück ins Wasser geworfen wird. Hammerhaie sind die am häufigsten zum Finning gefangenen Haie.


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