Weiße Johannisbeere
Die Weiße Johannisbeere oder Weiße Johannisbeere ist eine Sorte der Roten Johannisbeere. Sie sind blühende Pflanzen der in Europa beheimateten Familie der Grossulaceae. Gewöhnlich wachsen sie als Strauch und können eine Höhe von etwa 1 m (3 ft) erreichen. Die Pflanzen haben handförmige Blätter und im Sommer Massen von kugelförmigen, essbaren Früchten (Beeren). Die Weiße Johannisbeere unterscheidet sich von der Roten Johannisbeere nur durch die Farbe und den Geschmack dieser Früchte, die durchscheinend weiß und süßer sind. Sie wird manchmal fälschlicherweise als Ribes glandulosum bezeichnet (was in den USA die Skunk-Johannisbeere ist).
Kultivierung
Im Gegensatz zu ihren nahen Verwandten, der schwarzen Johannisbeere, werden rote und weiße Johannisbeeren sowohl wegen ihres Zierwertes als auch wegen ihrer Beeren angebaut.
Johannisbeersträucher wachsen am besten in partieller bis voller Sonne und können zwischen November und März auf gut dränierten, leicht neutralen bis sauren Böden gepflanzt werden. Sie sind relativ pflegeleichte Pflanzen, gelten aber in nördlichen Gebieten als Pflanzen und Früchte mit kühlem Klima als besser geeignet. Sie können auch in großen Containern angebaut werden.
Die festen und saftigen Früchte werden in der Regel im Sommer geerntet. Ganze Fruchtbündel sollten statt einzelner Früchte geschnitten und dann entweder verwendet oder in einem Kühlschrank gelagert werden. Sie können auch eingetütet und eingefroren werden.
Es sind verschiedene Formen bekannt, darunter 'Weiße Traube', 'Blanka' und 'Versailles Blanche' (syn 'Weißer Versailles') und 'Weiße Perle'.
Die Sorte 'White Grape' wurde mit dem Gartenverdienstpreis der Royal Horticultural Society ausgezeichnet. Es gibt auch Sorten mit gelben und rosa Früchten, die als gelbe bzw. rosa Johannisbeeren bezeichnet werden.
Die Sträucher können unter Schädlingen wie der Stachelbeer-Sägeblume und Vögeln leiden.
Kulinarische Verwendung
Die Beeren der weißen Johannisbeere sind etwas kleiner und süßer als die der roten Johannisbeere. Wenn sie zu Konfitüren und Gelees verarbeitet werden, ist das Ergebnis normalerweise rosa. Die weiße Johannisbeere ist eigentlich eine Albino-Sorte der roten Johannisbeere, wird aber als eine andere Frucht vermarktet. In herzhaften Kochrezepten werden weiße Johannisbeeren im Vergleich zu ihren roten Pendants nur selten angegeben. Sie werden oft roh serviert und bieten einen süß-herben Geschmack. Weiße Johannisbeerkonserven, Gelees, Weine und Sirupe werden ebenfalls hergestellt. Vor allem weiße Johannisbeeren sind die klassische Zutat für das hochgeschätzte Bar-le-duc- oder Lothringer Gelee, aber auch Zubereitungen aus roten Johannisbeeren sind zu finden.
Die Beeren sind eine gute Quelle für die Vitamine C und K, und sie sind reich an Eisen, Kupfer und Mangan.
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