Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
Die Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche Englisch: Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche ist eine Kirchenruine in Berlin. Sie gehört zur Evangelisch-Evangelischen Kirche in Deutschland.
Sie befindet sich auf dem Breitscheidplatz, am Ende des Kurfürstendamms.
Die alte Kirche wurde zwischen 1891 und 1895 nach Plänen von Franz Schwechten erbaut.
Kaiser Wilhelm II. ordnete den Bau der Kirche zu Ehren seines Großvaters Wilhelm I. an. Der neoromanische Stil erinnert an die vielen romanischen Kirchen im Rheinland wie das Bonner Münster.
Mosaiken im Inneren der Kirche zeigten das Leben und Werk Kaiser Wilhelms I. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche bei einem Bombenangriff der britischen RAF 1943 zerstört. Der einzige Überrest des alten Gebäudes ist die Ruine des Glockenturms, der auch deutsch "der hohle Zahn" genannt wird.
Nach dem Krieg, von 1951 bis 1961, wurde eine neue Kirche direkt neben dem Standort der alten Kirche gebaut. Die neue Kirche wurde von Egon Eiermann entworfen.
Die neue Kirche hat ein Kreuz aus Nägeln aus der alten Coventry-Kathedrale, die durch Bombenangriffe der deutschen Luftwaffe im so genannten Coventry-Blitz zerstört wurde. Sie wurde am 25. Mai 1962 eingeweiht, am selben Tag wie die neue Coventry-Kathedrale. Beide Kirchen wurden neben den Ruinen des alten Gebäudes gebaut, die als Erinnerung an die Schrecken des Krieges aufbewahrt wurden.
In der Gedächtniskirche befinden sich neben dem Coventry-Kreuz ein Kreuz der russisch-orthodoxen Kirche und ein als Stalingrad-Madonna bekannter Entwurf von Leutnant Kurt Reuber, der im Dezember 1942 in Stalingrad (dem heutigen Wolgograd) als Symbol des Friedens zwischen den drei Ländern, die sich einst im Krieg befanden, geschaffen wurde.
Im Dezember 2007 schloss sich Charles Jeffrey Gray, ein ehemaliger britischer Pilot, der im Zweiten Weltkrieg Bombenangriffe über Deutschland führte, einer Kampagne zur Rettung der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche vor dem Verfall an. Nachdem er über den Zustand der Kirche gelesen hatte, wandte sich Gray an Wolfgang Kuhla, den Vorsitzenden des Beirats der Kirche, und bat um die Restaurierung des Turms. Es wurde ein Fonds eingerichtet, um die Kosten für die Instandsetzung der Kirche zu erhöhen.
Im Inneren der neuen Kirche
Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche um 1900
Ansicht von außen
Die Decke im Inneren der neuen Kirche
Verwandte Seiten
- Schlacht bei Berlin (Luft)
- RAF-Bomber-Kommando
- Bombardierung Berlins im Zweiten Weltkrieg
- Coventry-Blitz
Fragen und Antworten
F: Was ist die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche?
A: Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, auch bekannt als Gedächtniskirche, ist eine Kirchenruine in Berlin, die zur Evangelischen Kirche in Deutschland gehört.
F: Wer hat den Bau der Kirche angeordnet?
A: Kaiser Wilhelm II. befahl den Bau der Kirche zu Ehren seines Großvaters Wilhelm I.
F: Wann wurde sie erbaut?
A: Die alte Kirche wurde zwischen 1891 und 1895 nach den Plänen von Franz Schwechten gebaut.
F: Wie wurde sie während des Zweiten Weltkriegs zerstört?
A: Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Kirche bei einem Bombenangriff der britischen RAF im Jahr 1943 zerstört.
F: Wann wurde eine neue Kirche neben ihr gebaut?
A: Von 1951 bis 1961 wurde eine neue Kirche direkt an der Stelle der alten gebaut.
F: Welche Symbole befinden sich in dieser neuen Kirche? A: In der neuen Kirche befindet sich ein Nagelkreuz aus der Kathedrale von Coventry, die durch die Bombenangriffe der deutschen Luftwaffe zerstört wurde, sowie ein Kreuz der russisch-orthodoxen Kirche und eine als Stalingrader Madonna bekannte Darstellung, die im Dezember 1942 in Stalingrad (heute Wolgograd) geschaffen wurde. Diese Symbole stehen für den Frieden zwischen drei Ländern, die sich einst im Krieg befanden.
F: Wer hat eine Kampagne zur Restaurierung dieser Gedächtniskirche gestartet? A: Im Dezember 2007 schloss sich Charles Jeffrey Gray, ein ehemaliger britischer Pilot, der im Zweiten Weltkrieg Bombenangriffe auf Deutschland geflogen hatte, einer Kampagne zur Rettung und Restaurierung der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche vor dem Verfall an.