Fischertukan

Der Kielschnabeltukan (Ramphastos sulfuratus), auch bekannt als Schwefelbrusttukan oder Regenbogentukan, ist ein farbenprächtiges lateinamerikanisches Mitglied der Tukanfamilie. Er ist der Nationalvogel von Belize.

Der Kielschnabeltukan ist von Südmexiko bis Venezuela und Kolumbien zu finden.

Wie viele Tukane ist auch der Kielschnabel ein sehr geselliger Vogel, der selten allein zu sehen ist. Er reist in kleinen Schwärmen von etwa sechs bis zwölf Individuen durch Tieflandregenwälder. Er ist ein armseliger Flieger und bewegt sich hauptsächlich durch das Hüpfen durch Bäume.

Beschreibung

Einschließlich seines Schnabels hat der Kielschnabeltukan eine Länge von etwa 17 bis 22 Zoll (42-55 cm). Ihr großer und farbenfroher Schnabel ist im Durchschnitt etwa 12-15 cm (5-6 Zoll) lang. Dies entspricht etwa einem Drittel seiner Länge. Er wiegt etwa 380-500 Gramm (13.4 oz.-1.1 lbs.) Obwohl der Schnabel groß und schwer erscheint, ist er in Wirklichkeit ein schwammiger, hohler Knochen, der mit Keratin, einem sehr leichten und harten Protein, bedeckt ist.

Die Federn des Kielschnabeltukans sind meist schwarz mit einem gelben Hals und Brust. Die Mauser findet einmal im Jahr statt. Er hat blaue Füße und rote Federn an der Schwanzspitze. Der Schnabel ist meist grün mit einer roten Spitze und orangefarbenen Seiten.

Kielschnabeltukane haben zwei Zehen, die nach vorn und zwei nach hinten zeigen. Da Tukane einen großen Teil der Zeit in den Bäumen verbringen, hilft dies den Vögeln, auf den Ästen der Bäume zu bleiben und von einem Ast zum anderen zu hüpfen.

Kielschnabeltukan im Zoo Las Pumas, Costa RicaZoom
Kielschnabeltukan im Zoo Las Pumas, Costa Rica

Nahrung und Fütterung

Kielschnabeltukane fressen meist eine Vielzahl von Früchten, können aber auch Insekten, Eier und Reptilien fressen. Beim Verzehr von Früchten zerlegt er die Frucht mit seinem Schnabel und wirft dann den Kopf zurück, um die ganze Frucht zu schlucken.

Züchtung

Der weibliche Kielschnabeltukan legt 1-4 weiße Eier in eine natürliche oder bereits angefertigte Baumhöhle. Das Männchen und das Weibchen beteiligen sich gemeinsam an der Pflege der Eier, wobei beide abwechselnd bebrüten. Die Eier schlüpfen etwa 15-20 Tage nach der Eiablage. Nach dem Schlüpfen füttern das Männchen und das Weibchen abwechselnd die Küken. Wenn die Küken schlüpfen, haben sie keine Federn und ihre Augen sind etwa 3 Wochen lang geschlossen. Die Küken bleiben acht bis neun Wochen in ihrem Nest, während sich ihre Schnäbel voll entwickeln.


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