Oboe

Eine Oboe ist ein Holzblasinstrument mit Doppelrohrblatt. Sie sieht der Klarinette sehr ähnlich und kann mit ihr verwechselt werden. Während die Form der Klarinette zylindrisch bleibt, ist der Korpus der Oboe konisch. Die von Klarinetten und Oboen erzeugten Töne sind sehr unterschiedlich. Der Klang einer Oboe wird erzeugt, indem Luft durch das Doppelrohrblatt am oberen Ende des Instruments geblasen wird, wodurch die beiden Rohrblätter zum gemeinsamen Vibrieren gezwungen werden, was den Klang erzeugt. Die Oboe hat vier Teile: den Schallbecher, das Unterstück, das Oberstück und das Rohrblatt. Eine Person, die die Oboe spielt, wird als Oboist bezeichnet. Ein typisches Orchester kann zwei, manchmal aber auch drei Oboen haben. Manchmal gibt es auch einen Englischhorn, der eine Quinte tiefer als die Oboe klingt. Sehr gelegentlich gibt es auch eine Bassoboe, die eine Oktave tiefer als die Oboe klingt. Gustav Holst verwendete eine solche in seiner Suite "Die Planeten".

Die Oboe stammte von der Schalmei ab, die ein Instrument des Mittelalters und der Renaissance war. Sie wurde in der Barockzeit populär. Sowohl Bach als auch Händel verwendeten sie in den meisten ihrer Orchestermusiken. Viele italienische Komponisten wie Antonio Vivaldi schrieben Konzerte für das Instrument, und es wird in vielen Kammermusikwerken verwendet. Zu dieser Zeit hatte es kaum Klappen, aber im Laufe der Zeit kamen weitere Klappen hinzu, die das Spiel in den Tonarten scharf und flach erleichterten.

Zu den späteren Komponisten, die für die Oboe als Soloinstrument schrieben, gehören Mozart, Weber, Richard Strauss, Vaughan Williams und Francis Poulenc.

Es ist normal, dass der erste Oboist in einem Orchester den Ton A spielt, auf den der Rest des Orchesters seine Instrumente stimmen muss.

Der Name Oboe kommt von der französischen Sprache hautbois, was "hohes Holz" bedeutet, ein hoch gestimmtes Holzblasinstrument.

Eine Oboe (ohne das Rohrblatt)
Eine Oboe (ohne das Rohrblatt)

Ein Oboenrohrblatt.
Ein Oboenrohrblatt.

Fragen und Antworten

F: Was ist eine Oboe?


A: Eine Oboe ist ein Holzblasinstrument mit einem doppelten Rohrblatt. Sie hat einen konischen Korpus und erzeugt Töne, wenn Luft durch das Doppelrohrblatt am oberen Ende des Instruments geblasen wird, wodurch die beiden Rohrblätter miteinander in Schwingung versetzt werden.

F: Wer spielt eine Oboe?


A: Eine Person, die eine Oboe spielt, wird Oboist genannt.

F: Wie viele Oboen gibt es normalerweise in einem Orchester?


A: In der Regel gibt es zwei oder drei Oboen in einem Orchester. Gelegentlich gibt es auch ein Englischhorn, das eine Quinte tiefer als die Oboe klingt, und sehr selten eine Bassoboe, die eine Oktave tiefer als die normale Oboe klingt.

F: Welche Komponisten haben Musik für die Oboe als Soloinstrument geschrieben?


A: Zu den Komponisten, die Musik für Soloaufführungen auf der Oboe geschrieben haben, gehören Mozart, Weber, Richard Strauss, Vaughan Williams und Francis Poulenc.

F: Was bedeutet "Hautbois" auf Französisch?


A: Hautbois bedeutet im Englischen "hohes Holz" und bezieht sich auf den hohen Klang eines Holzblasinstruments.

F: Woher kommt die Oboe ursprünglich?


A: Die Oboe hat ihren Ursprung in der Schalmei, die im Mittelalter und in der Renaissance sehr beliebt war. Sie wurde in der Barockzeit populärer, als Bach und Händel sie häufig in ihrer Orchestermusik einsetzten und auch Antonio Vivaldi Konzerte für sie schrieb.

F: Was ist normal für Solo-Oboisten, bevor sie in einem Orchester spielen?


A: Es ist normal, dass ein Solo-Oboist die Note A spielt, bevor er spielt, damit die anderen Instrumente entsprechend gestimmt werden können.

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