Wettlauf um Afrika

Das "Scramble for Africa" (oder das "Race for Africa"), von den 1880er Jahren bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs, war eine Zeit der kolonialen Expansion in Afrika. Viele europäische Länder gründeten in dieser Zeit Kolonien in Afrika. Dies ist ein Beispiel für den Neuen Imperialismus. Liberia, Äthiopien und der Darwiish State wurden zu dieser Zeit nicht erobert.

In der letzten Hälfte des 19. Jahrhunderts änderte sich die Art und Weise, wie Länder ihre Kolonien kontrollierten. Vor allem in den 1870er Jahren wechselten sie von der wirtschaftlichen Kontrolle über Massenansiedlungen zur politischen und militärischen Kontrolle über die Ressourcen der Kolonien. Dies zeigte sich im Kampf um die Gebiete, die von europäischen Nationen kontrolliert wurden.

Einige berühmte Persönlichkeiten, die europäischen Ländern geholfen haben, mehr Land in Afrika zu finden, waren die Entdecker David Livingston, Henry Morton Stanley und Pierre Savorgnan de Brazza sowie der französische Politiker Jules Ferry.

Die Berliner Konferenz (1884 - 1885) versuchte, die Streitigkeiten zwischen dem Vereinigten Königreich, der Dritten Republik Frankreich, dem Deutschen Reich und anderen europäischen Ländern zu beenden. Sie kamen überein, dass eine "effektive Besetzung" die Regel für koloniale Ansprüche sein würde. Es wurden Gesetze geschaffen, um die direkte Herrschaft über eine Kolonie, unterstützt durch militärische Macht, anzuwenden.

Boodey, das Pferd von Ismail Mire. Ismail Mire befehligte den am längsten andauernden antikolonialen KampfZoom
Boodey, das Pferd von Ismail Mire. Ismail Mire befehligte den am längsten andauernden antikolonialen Kampf

Fragen und Antworten

F: Was ist das "Scramble for Africa"?


A: Das "Scramble for Africa", auch "Race for Africa" genannt, war eine Periode schneller kolonialer Expansion in Afrika, die von den 1880er Jahren bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs dauerte. Während dieser Zeit begannen viele europäische Länder im Rahmen des New Imperialism mit der Kolonialisierung von Teilen Afrikas.

F: Wie kontrollierten die Europäer ihre Kolonien in dieser Zeit?


A: Zuvor hatten die Europäer nur die direkte Kontrolle über kleine Küstengebiete. In dieser Zeit gingen sie jedoch dazu über, die Ressourcen der Kolonien politisch und militärisch zu kontrollieren, anstatt nur die wirtschaftliche Kontrolle durch Besiedlung.

F: Wer waren einige berühmte Persönlichkeiten, die den europäischen Ländern dabei halfen, mehr Land in Afrika zu finden?


A: Berühmte Persönlichkeiten, die den europäischen Ländern dabei halfen, mehr Land zu finden, waren die Entdecker David Livingstone, Henry Morton Stanley und Pierre Savorgnan de Brazza sowie der französische Politiker Jules Ferry.

F: Was war die Berliner Konferenz?


A: Die Berliner Konferenz (1884 - 1885) war ein Versuch des Vereinigten Königreichs, Frankreichs Dritter Republik, des Deutschen Reichs und anderer europäischer Länder, die Streitigkeiten zwischen ihnen über koloniale Ansprüche in Afrika zu beenden. Sie einigten sich darauf, dass die "effektive Besetzung" dazu dienen sollte, zu bestimmen, wer welches Gebiet kontrollierte, und es wurden Gesetze für die direkte Herrschaft über eine Kolonie erlassen, die durch militärische Macht unterstützt wurde.

F: Was ist der Neue Imperialismus?


A: Der Begriff Neuimperialismus bezieht sich auf eine Periode, in der mächtige Nationen oder Staaten ihren Reichtum und ihre Macht durch Kolonisierung oder Imperialismus außerhalb ihrer eigenen Grenzen vergrößerten. In der Regel geht es dabei um die Übernahme von Ländern mit wertvollen Ressourcen wie Mineralien oder landwirtschaftlichen Erzeugnissen und die Ausbeutung dieser Ressourcen zur Erzielung wirtschaftlicher Gewinne, während gleichzeitig politischer Einfluss auf diese Gebiete ausgeübt wird.

F: Wann fand das "Scramble for Africa" statt?


A: Das "Scramble for Africa" fand von den 1880er Jahren bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs statt.

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