The History of the Decline and Fall of the Roman Empire

The Decline and Fall of the Roman Empire ist der kurze Titel eines wichtigen Buches des englischen Historikers Edward Gibbon aus dem 18. Das Buch zeichnet das Römische Reich - und die westliche Zivilisation als Ganzes - vom späten ersten Jahrhundert n. Chr. bis zum Untergang des östlichen oder byzantinischen Reiches nach.

Veröffentlicht in sechs Bänden, von Band I im Jahr 1776 bis zu den Bänden IV, V, VI in den Jahren 1788-89. Das Werk behandelt die Geschichte des Römischen Reiches, Europas und der katholischen Kirche von 98 bis 1590 n. Chr. und diskutiert den Niedergang des Römischen Reiches im Osten und seinen Fall im Westen. Aufgrund seiner relativen Objektivität und der starken Nutzung von Primärquellen wurde seine Methodik zu einem Modell für spätere Historiker. Dies führte dazu, dass Gibbon als der erste "moderne Historiker des antiken Rom" bezeichnet wurde.



Edward Gibbon (1737-1794).Zoom
Edward Gibbon (1737-1794).

Diplomarbeit

Gibbon gab eine Erklärung für den Untergang des Römischen Reiches.

Gibbon zufolge erlag das Römische Reich den Invasionen der Barbaren, weil seine Bürger nach und nach ihre "bürgerliche Tugend" verloren. Sie waren schwach geworden und setzten zur Verteidigung ihres Reiches barbarische Söldner ein, die dann so zahlreich wurden, dass sie das Reich übernehmen konnten.

Die Römer, so glaubte er, waren nicht mehr bereit, den härteren, "männlichen" militärischen Lebensstil zu leben. Darüber hinaus argumentierte Gibbon, dass das Christentum den Glauben schuf, dass es nach dem Tod ein besseres Leben gebe. Dies förderte die Gleichgültigkeit der römischen Bürger gegenüber der Gegenwart und untergrub ihren Wunsch, sich für das Imperium zu opfern. Er glaubte auch, dass der Pazifismus des Christentums den traditionellen römischen Kampfgeist behindere. Schließlich verachtete Gibbon, wie auch andere Denker der Aufklärung, das Mittelalter als ein von Priestern geplagtes, abergläubisches, "dunkles Zeitalter". Erst in seinem eigenen Zeitalter der Vernunft und des rationalen Denkens, so glaubte man, könne die Menschheitsgeschichte ihren Fortschritt wieder aufnehmen.

Gibbon sieht in der Prätorianergarde den Hauptauslöser für den anfänglichen Zerfall und den schließlichen Zusammenbruch des Imperiums, eine Saat, die Augustus zu Beginn des Imperiums gepflanzt hatte. Er zitiert wiederholte Beispiele für den Machtmissbrauch der Prätorianergarde mit katastrophalen Folgen, darunter zahlreiche Fälle von Mordanschlägen auf das Kaiserreich und unaufhörliche Forderungen nach Gehaltserhöhungen.



Ansichten zum Christentum

In Band I, insbesondere in den Kapiteln XV und XVI, forderte Gibbon die Kirchengeschichte heraus. Er schätzte die Zahl der christlichen Märtyrer weitaus geringer ein, als man bisher angenommen hatte. Die Version der Kirche von ihrer frühen Geschichte war bisher selten in Frage gestellt worden. Für Gibbon waren die Schriften der Kirche jedoch sekundäre Quellen. Er mied sie zugunsten von Primärquellen aus der Zeit, über die er schrieb. Dies ist einer der Gründe, weshalb Gibbon als der "erste moderne Historiker" bezeichnet wird.

Gibbons Haupttheorie war, dass das Christentum ein Hauptfaktor für den Niedergang und Fall des Reiches war.

"Die Einführung oder zumindest der Missbrauch des Christentums hatte einen gewissen Einfluss auf den Niedergang und den Fall des Römischen Reiches. Der Klerus predigte erfolgreich die Lehren von Geduld und Kleinmütigkeit; die aktiven Tugenden der Gesellschaft wurden entmutigt, und die letzten Überreste des militärischen Geistes wurden im Kloster begraben".

Und, ganz allgemein:

"Die verschiedenen Formen des Gottesdienstes, die in der römischen Welt vorherrschten, wurden alle vom Volk als gleich wahr, von den Philosophen als gleich falsch und vom Magistrat als gleich nützlich angesehen". (Band 1, Kapitel 1)

Spätere Historiker haben Gibbon meist nicht zugestimmt. Heute neigen Historiker dazu, wirtschaftliche und militärische Faktoren des Niedergangs Roms zu analysieren.



Fragen und Antworten

F: Wer hat The Decline and Fall of the Roman Empire geschrieben?


A: The Decline and Fall of the Roman Empire wurde von dem englischen Historiker Edward Gibbon aus dem 18.

F: Aus wie vielen Bänden besteht das Buch?


A: Das Buch besteht aus sechs Bänden, von Band I (1776) bis zu den Bänden IV, V und VI (1788-89).

F: Welche Zeitspanne deckt das Buch ab?


A: Das Werk behandelt die Geschichte des Römischen Reiches, Europas und der katholischen Kirche von 98 bis 1590 nach Christus.

F: Was wird in dem Buch besprochen?


A: Das Buch behandelt den Niedergang des Römischen Reiches im Osten und seinen Untergang im Westen.

F: Was ist das Besondere an Gibbons Methodik?


A: Gibbons Methodik war relativ objektiv und stützte sich stark auf Primärquellen, was ihn zu einem Vorbild für spätere Historiker machte. Dies führte dazu, dass er als "der erste moderne Historiker des alten Roms" bezeichnet wurde.

F: Warum wird dieses Werk als wichtig erachtet?


A: Dieses Werk wird als wichtig erachtet, weil es die westliche Zivilisation als Ganzes vom späten ersten Jahrhundert n. Chr. bis 1590 n. Chr. nachzeichnet und Aufschluss darüber gibt, wie Zivilisationen im Laufe der Zeit aufsteigen und fallen.

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