Gerhard Ertl
Professor Gerhard Ertl ist ein deutscher Physiker in der Abteilung für Physikalische Chemie des Fritz-Haber-Instituts der MPG . Er wurde am 10. Oktober 1936 in Stuttgart, Deutschland, geboren. Professor Ertl erhielt 2007 den Nobelpreis für Chemie.
Ertls Forschung legte den Grundstein für die moderne Oberflächenchemie, die dazu beigetragen hat zu erklären, wie Brennstoffzellen Energie ohne Umweltverschmutzung erzeugen, wie Katalysatoren Autoabgase reinigen und sogar warum Eisen rostet, sagte die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften.
Seine Arbeit hat den Weg für die Entwicklung sauberer Energiequellen geebnet und wird die Entwicklung von Brennstoffzellen anleiten, sagte Astrid Graslund, Sekretärin des Nobelkomitees für Chemie.
Die Nobel-Akademie sagte, Ertl habe eine detaillierte Beschreibung darüber geliefert, wie chemische Reaktionen auf Oberflächen ablaufen. Seine Erkenntnisse würden sowohl in akademischen Studien als auch in der industriellen Entwicklung Anwendung finden, sagte die Akademie. "Die Oberflächenchemie kann sogar die Zerstörung der Ozonschicht erklären, da lebenswichtige Reaktionsschritte tatsächlich auf den Oberflächen kleiner Eiskristalle in der Stratosphäre ablaufen", heißt es in der Preisauszeichnung.
Professor Gerhard Ertl, November 2007 (71 Jahre alt)
Persönliches Leben
Ertl und seine Frau Barbara haben zwei Kinder und mehrere Enkelkinder. Zu seinen Hobbys gehören das Klavierspielen und auch das Spielen mit seinen Katzen.
Veröffentlichungen
Professor Ertl ist Herausgeber des Handbuchs der heterogenen Katalyse
Bildung
Professor Ertl studierte von 1955 bis 1957 Physik an der Technischen Universität Stuttgart. Von 1957 bis 1958 studierte er an der Universität Paris und von 1958 bis 1959 an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Er kehrte an die Technische Universität Stuttgart zurück, wo er 1961 sein Physik-Diplom erhielt. Danach studierte er an der Technischen Universität München und promovierte 1965.
Akademische Arbeit
Arbeit
Nach seiner Promotion blieb er zwischen 1965 und 1968 als Assistent und Dozent in München. Danach wechselte er an die Technische Hochschule Hannover, wo er von 1968 bis 1973 als Professor und Direktor tätig war. 1973 kehrte Professor Ertl an die Ludwig-Maximilians-Universität München zurück, um als Professor am Institut für Physikalische Chemie zu arbeiten. Dort arbeitete er bis 1986 und war während dieser Zeit regelmäßiger Gast am California Institute of Technology, an der University of Wisconsin-Milwaukee und an der University of California in Berkeley, wo er als Gastprofessor tätig war. Im Jahr 1986 wurde er Professor an der Freien Universität Berlin und an der Technischen Universität Berlin. Ab 1986 war er Direktor am Fritz-Haber-Institut der MPG und ab 1996 auch Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin. Professor Ertl ging 2004 in den Ruhestand.
Studien
Professor Ertl untersuchte die Moleküle von Ammoniak, Eisen, Kohlenmonoxid und Palladium, um zur Herstellung moderner Katalysatoren beizutragen. Er untersuchte Platin, um etwas über seine Atome zu erfahren.
Professor Ertl half bei der Entwicklung neuer Methoden zur Nutzung von Mikroskopen. Eine davon war die so genannte niederenergetische Elektronenbeugung (LEED), die zu Beginn seiner Karriere eingesetzt wurde, und später arbeitete er an der Ultraviolett-Photoelektronenspektroskopie (UPS) und dem Rastertunnelmikroskop (STM).
Auszeichnungen
Professor Ertl und Gabor A. Somorjai erhielten 1998 den Wolf-Preis für Chemie für herausragende Ergebnisse in der Oberflächenwissenschaft und für die Entdeckung, wie Kristalle auf Experimente reagieren.
Professor Ertl wurde 2007 mit dem Nobelpreis für Chemie für weitere Studien der Oberflächenwissenschaften ausgezeichnet.
Fragen und Antworten
F: Wer ist Gerhard Ertl und was ist sein Studienfach?
A: Gerhard Ertl ist ein deutscher Physiker, der in der Abteilung für Physikalische Chemie des Fritz-Haber-Instituts der MPG arbeitet. Sein Fachgebiet ist die Oberflächenchemie.
F: Wann wurde Gerhard Ertl geboren und wo?
A: Gerhard Ertl wurde am 10. Oktober 1936 in Stuttgart, Deutschland, geboren.
F: Welche Bedeutung hat die Arbeit von Gerhard Ertl in der Oberflächenchemie?
A: Gerhard Ertls Arbeit auf dem Gebiet der Oberflächenchemie hat den Grundstein für die moderne Oberflächenchemie gelegt, die dazu beigetragen hat, verschiedene Phänomene zu erklären, z. B. wie Brennstoffzellen Energie ohne Umweltverschmutzung erzeugen, wie Katalysatoren Autoabgase reinigen und sogar warum Eisen rostet.
F: Was ist der Nobelpreis und wann hat Gerhard Ertl ihn erhalten?
A: Der Nobelpreis ist eine internationale Auszeichnung, die jedes Jahr für herausragende Leistungen in verschiedenen Bereichen verliehen wird. Gerhard Ertl erhielt den Nobelpreis für Chemie im Jahr 2007.
F: Welche Bedeutung hat die Arbeit von Gerhard Ertl in Bezug auf saubere Energiequellen?
A: Gerhard Ertls Arbeit hat den Weg für die Entwicklung sauberer Energiequellen geebnet, indem er die Entwicklung von Brennstoffzellen geleitet hat.
F: Was sind einige der Anwendungen von Gerhard Ertls Erkenntnissen in der Oberflächenchemie?
A: Gerhard Ertls Erkenntnisse in der Oberflächenchemie finden sowohl in akademischen Studien als auch in der industriellen Entwicklung Anwendung. Sie können die Zerstörung der Ozonschicht erklären und für die Entwicklung sauberer Energiequellen genutzt werden.
F: Wer hat Gerhard Ertls Beitrag zur Wissenschaft anerkannt?
A: Die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften würdigte Gerhard Ertls Beitrag zur Wissenschaft, indem sie ihm 2007 den Nobelpreis für Chemie verlieh.