Psychische Störung

Eine Geisteskrankheit ist eine Krankheit des Geistes. Menschen mit einer psychischen Erkrankung können sich seltsam verhalten oder seltsame Gedanken in ihrer Sichtweise oder in der Sichtweise anderer haben. Geisteskrankheiten können das alltägliche Funktionieren einer Person beeinträchtigen.

Psychische Erkrankungen entwickeln sich im Laufe des Lebens eines Menschen. Dies kann mit Genen und Erfahrung zusammenhängen. Was als psychische Krankheit gilt, hat sich im Laufe der Zeit verändert. Was als Geisteskrankheit gilt, ist möglicherweise keine Geisteskrankheit in einer anderen Kultur. Das Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM) der American Psychiatric Association wird weltweit verwendet.

Menschen mit einer psychischen Erkrankung haben manchmal Probleme im Umgang mit anderen Menschen oder kämpfen mit dem täglichen Funktionieren. Behandlung und bestimmte Medikamente können Menschen mit Alltagsproblemen helfen.

In einigen Fällen verändern Geisteskrankheiten die Funktionsweise des Gehirns. Viele Erkrankungen, die das Gehirn betreffen, sind keine psychischen Erkrankungen, da sie die Art und Weise, wie Menschen denken, nicht verändern: Weder Epilepsie noch Parkinson sind eine psychische Erkrankung, doch beide betreffen das Gehirn.

Ein Band, das Menschen tragen, um zu zeigen, dass sich jemand um Fragen der psychischen Gesundheit kümmertZoom
Ein Band, das Menschen tragen, um zu zeigen, dass sich jemand um Fragen der psychischen Gesundheit kümmert

Häufige psychische Probleme

Nach Angaben der New Freedom Commission on Mental Health in den Vereinigten Staaten sind die häufigsten Behinderungsarten in den Vereinigten Staaten schwere psychische Erkrankungen (zu denen schwere Depressionen, bipolare Störungen, Persönlichkeitsstörungen, körperlich dysmorphe Störungen, Schizophrenie und Zwangsstörungen gehören).

Dreiunddreißig Prozent der nordamerikanischen Erwachsenen werden nach Angaben der National Alliance on Mental Illness in einem bestimmten Jahr eine psychische Erkrankung haben. Aber in mehr als der Hälfte dieser Fälle ist die psychische Erkrankung nicht schlimm genug, um die Aktivitäten des täglichen Lebens zu stören.

Teilweise vererbt

Es gibt eine genetische Grundlage, die bei manchen Menschen die Wahrscheinlichkeit erhöht, psychische Erkrankungen zu entwickeln. Eine in der medizinischen Fachzeitschrift The Lancet veröffentlichte Studie fand denselben Satz genetischer Marker bei Menschen mit fünf verschiedenen Störungen: Schizophrenie, bipolare Störung, Autismus, Major Depression und Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS).

Behandlung von Geisteskrankheiten

Psychische Erkrankungen können behandelt werden durch:

  • Medikamente
  • Therapie
  • Psychoedukation
  • Veränderungen im Lebensstil

Einige umstrittenere Behandlungen sind

Viele Grafschaften [wer?] haben Gesetze, die es erlauben, Menschen gegen ihren Willen zu behandeln.

Gewalt

Auch wenn dies in den Medien anders dargestellt wird, haben Studien gezeigt, dass Menschen mit einer schweren psychischen Erkrankung nicht unbedingt gewalttätig sind. Statistisch gesehen wird Gewalt häufig durch Faktoren wie Drogenmissbrauch oder durch Faktoren verursacht, die mit der persönlichen, sozialen und wirtschaftlichen Situation zusammenhängen.

Die Ergebnisse zeigen, dass Menschen mit einer psychischen Erkrankung, die in der Gemeinschaft leben, häufiger Opfer von Gewalt werden als diejenigen, die sie auslösen oder verbreiten. Eine Studie, die Menschen mit "schwerer Geisteskrankheit" untersuchte, die in einem innerstädtischen Gebiet der USA leben, ergab, dass ein Viertel von ihnen im Laufe eines Jahres mindestens einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen war; dieser Anteil war elfmal höher als der Durchschnitt. Für Menschen, bei denen eine psychische Erkrankung diagnostiziert wurde, ist es schwieriger, einen Prozess zu beginnen, da weniger Menschen ihnen glauben und viele Menschen ein Vorurteil gegenüber Menschen mit einer psychischen Erkrankung haben.

Es gibt einige wenige spezifische Diagnosen, die durch Verhaltensprobleme und Gewalt definiert sind. Dazu gehören Erkrankungen wie Verhaltensstörungen in der Kindheit, antisoziale Persönlichkeitsstörungen bei Erwachsenen oder Psychopathie. Es gibt widersprüchliche Erkenntnisse darüber, wie sehr spezifische Symptome mit einer Zunahme von gewalttätigem Verhalten verbunden sind. Zu diesen Symptomen gehören Psychosen (Halluzinationen oder Wahnvorstellungen), die bei Störungen wie Schizophrenie, wahnhafte Störungen oder Stimmungsstörungen auftreten können. Die Faktoren, die zu gewalttätigem Verhalten führen, sind häufiger demografischer oder wirtschaftlicher Natur, wie z.B. jung, männlich, von niedrigerem sozioökonomischen Status oder von Drogenmissbrauch, einschliesslich Alkoholismus, für den einige Menschen besonders anfällig sind.

Ableismus

Einige Studien zeigen, dass behinderte Menschen manchmal schlecht behandelt werden. Beispielsweise können Menschen mit psychischen Erkrankungen mit Behinderungen zu kämpfen haben. Ein Beispiel für Behindertenfeindlichkeit sind Beleidigungen, z.B. einen psychisch kranken Menschen als zurückgeblieben zu bezeichnen.

Aufsehen erregende Fälle haben zu Befürchtungen geführt, dass schwere Straftaten wie Tötungsdelikte zugenommen haben, weil Menschen mit bestimmten psychischen Erkrankungen nicht in spezialisierten Einrichtungen behandelt werden, aber die Beweise stützen diese Schlussfolgerung nicht. Gewalt, die im Zusammenhang mit psychischen Störungen (gegen psychisch Kranke oder durch psychisch Kranke) auftritt, tritt typischerweise im Kontext komplexer sozialer Interaktionen auf, oft eher in einem familiären Umfeld als zwischen Fremden. Sie ist auch ein Thema in Gesundheitseinrichtungen und in der breiteren Gemeinschaft.

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Fragen und Antworten

F: Was ist eine Geisteskrankheit?


A: Eine Geisteskrankheit ist eine Krankheit, die den Geist einer Person betrifft und umfasst psychiatrische und psychologische Störungen, psychische Krankheiten und psychische Erkrankungen.

F: Was sind einige Symptome psychischer Krankheiten?


A: Menschen mit psychischen Erkrankungen zeigen möglicherweise seltsame Verhaltensweisen oder haben ungewöhnliche Gedanken, und diese Zustände können ihre Fähigkeit, im täglichen Leben zu funktionieren, beeinträchtigen.

F: Was sind die Ursachen für die Entstehung psychischer Krankheiten?


A: Psychische Krankheiten entstehen durch eine Kombination von genetischen Faktoren und Erfahrungen im Laufe des Lebens eines Menschen.

F: Wie hat sich das Verständnis von psychischen Krankheiten im Laufe der Zeit verändert?


A: Unser Verständnis davon, was als Geisteskrankheit gilt, hat sich im Laufe der Zeit verändert. Was in einer Kultur als Geisteskrankheit gilt, wird in einer anderen Kultur möglicherweise nicht als solche angesehen.

F: Was ist das DSM?


A: Das Diagnostische und Statistische Handbuch Psychischer Störungen (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, DSM) ist ein von der American Psychiatric Association entwickeltes Hilfsmittel, das weltweit zur Diagnose psychischer Erkrankungen verwendet wird.

F: Wie bewältigen Menschen mit psychischen Erkrankungen ihren Alltag?


A: Menschen mit psychischen Erkrankungen haben möglicherweise Schwierigkeiten, mit anderen Menschen in Beziehung zu treten oder zu interagieren, oder sie haben Probleme, ihren Alltag zu bewältigen.

F: Was unterscheidet psychische Erkrankungen von anderen Gehirnkrankheiten?


A: Krankheiten wie Epilepsie und Parkinson beeinträchtigen zwar das Gehirn, sind aber keine Geisteskrankheiten, da sie das Denken der Betroffenen nicht verändern.

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