Raphael Lemkin

Raphael Lemkin, Polnisch: Rafał Lemkin (24. Juni 1900 in Weißrussland - 28. August 1959 in New York City) war ein Anwalt polnisch-jüdischer Abstammung. Vor dem Zweiten Weltkrieg interessierte sich Lemkin für den Völkermord an den Armeniern und setzte sich im Völkerbund für ein Verbot dessen ein, was er "Barbarei" und "Vandalismus" nannte. Am bekanntesten ist er für seine Arbeit gegen den Völkermord, ein Wort, das er 1943 aus den Wortstämmen genos (griechisch für Familie, Stamm oder Rasse) und -cide (lateinisch für töten) prägte.

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Raphael Lemkin

Tod

Lemkin starb 1959 im Alter von 59 Jahren an einem Herzinfarkt im Büro für Öffentlichkeitsarbeit von Milton H. Blow in New York City. In einer ironischen Schlusswendung für einen Mann, dessen Leben dem Gedenken an Millionen von Völkermordopfern gewidmet war, nahmen sieben Menschen an seiner Beerdigung teil.

Fragen und Antworten

F: Wer war Raphael Lemkin?


A: Raphael Lemkin war ein Rechtsanwalt polnisch-jüdischer Abstammung.

F: Wofür hat sich Lemkin vor dem Zweiten Weltkrieg interessiert?


A: Vor dem Zweiten Weltkrieg interessierte sich Lemkin für den Völkermord an den Armeniern.

F: Wofür hat sich Lemkin im Völkerbund eingesetzt?


A: Lemkin setzte sich im Völkerbund für ein Verbot dessen ein, was er "Barbarei" und "Vandalismus" nannte.

F: Wofür ist Raphael Lemkin am bekanntesten?


A: Raphael Lemkin ist vor allem für seine Arbeit gegen Völkermord bekannt.

F: Was prägte Lemkin im Jahr 1943?


A: Lemkin prägte den Begriff "Völkermord" im Jahr 1943.

F: Woher stammt das Wort "Völkermord"?


A: Das Wort "Völkermord" wurde aus den Wortwurzeln genos (griechisch für Familie, Stamm oder Rasse) und -cide (lateinisch für Töten) geprägt.

F: Was war Lemkins Beitrag zum Kampf gegen den Völkermord?


A: Lemkins Beitrag bestand darin, das Bewusstsein für Völkermord zu schärfen und seine Anerkennung als internationales Verbrechen zu fördern.

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