Johann Pachelbel

Johann Pachelbel (geboren in Nürnberg, getauft am 1. September 1653; gestorben in Nürnberg, begraben am 9. März 1706) war ein deutscher Komponist und Organist. Er ist sehr berühmt für seine Orgelmusik. Er schrieb auch andere Musik für Tasteninstrumente und Musik für die evangelische Kirche. Sein Kanon in D ist zu einem sehr beliebten Musikstück geworden und wird heute sehr oft bei kirchlichen Hochzeiten und anderen Veranstaltungen gespielt.

Er wuchs in Nürnberg auf und erhielt dort seinen ersten Musikunterricht. 1669 ging er zum Studium an die Universität Altdorf, musste aber nach einem Jahr wieder gehen, weil sein Vater es sich nicht leisten konnte, ihn zu behalten. Etwa ein Jahr später ging er zum Studium an das Gymnasium Poeticum in Regensburg. Die Direktoren dieser Schule müssen erkannt haben, dass er ein äusserst begabter Musiker war, denn sie gewährten ihm ein zusätzliches Stipendium und erlaubten ihm, ausserhalb der Schule besonderen Musikunterricht zu erhalten.

1673 ging er nach Wien, wo er stellvertretender Organist an der Stephanskirche war. Dort hörte er viel mehr Musik, vor allem die Musik der katholischen Komponisten Süddeutschlands und Italiens. Nach einer kurzen Zeit in Eisenach erhielt er eine Stelle als Organist an der Predigerkirche in Erfurt.

Im Jahr 1681 heiratete er, aber seine Frau und ihr kleiner Junge starben an der Pest. Im Jahr 1684 heiratete er erneut, und das Paar hatte fünf Söhne und zwei Töchter. Pachelbel unterrichtete Johann Christoph Bach, der später Johann SebastianBach unterrichtete.

Pachelbel wurde ein sehr berühmter Organist. Er blieb bis 1690 in Erfurt. Nach weiteren fünf Jahren wurde er Organist an St. Sebald in Nürnberg, wo er für den Rest seines Lebens blieb.

Seine Musik

Pachelbel ist vor allem für seine Orgelmusik bekannt. Während seines Aufenthalts in Erfurt schrieb er viele Orgelstücke, die auf Chorälen basieren. In Nürnberg schrieb er viele Stücke, die Magnificat-Fugen genannt werden. Dies waren Präludien, die gespielt wurden, bevor die Sänger das Magnificat sangen. Zu seiner Orgelmusik gehören auch Toccaten, Ricercares, Fantasien und Ciacconas. Er schrieb viele Suiten für Cembalo und Kammermusik und Vokalmusik.

Audio

Kanon in D gespielt auf einem Klavier:

Fragen und Antworten

F: Wer war Johann Pachelbel?


A: Johann Pachelbel war ein deutscher Komponist und Organist. Er ist sehr berühmt für seine Orgelmusik, aber auch für andere Musik für Tasteninstrumente und Musik für die protestantische Kirche.

F: Wo ist er aufgewachsen?


A: Er wuchs in Nürnberg auf und hatte dort seinen ersten Musikunterricht.

F: Welches ist sein bekanntestes Musikstück?


A: Sein Kanon in D ist ein sehr beliebtes Musikstück und wird heute oft bei kirchlichen Hochzeiten und anderen Veranstaltungen gespielt.

F: Wo hat er studiert, nachdem er Nürnberg verlassen hatte?


A: Nachdem er Nürnberg verlassen hatte, studierte er an der Universität von Altdorf, aber nach einem Jahr musste er das Studium abbrechen, weil sein Vater es sich nicht leisten konnte, ihn zu behalten. Etwa ein Jahr später ging er zum Studium an das Gymnasium Poeticum in Regensburg. Die Direktoren dieser Schule müssen erkannt haben, dass er ein äußerst talentierter Musiker war, denn sie gewährten ihm ein zusätzliches Stipendium und erlaubten ihm, außerhalb der Schule speziellen Musikunterricht zu nehmen.

F: Wohin ging Pachelbel als nächstes?


A: Im Jahr 1673 ging er nach Wien, wo er stellvertretender Organist an der Stephanskirche war. Dort hörte er viel mehr Musik, insbesondere die Musik der katholischen Komponisten aus Süddeutschland und Italien. Nach einer kurzen Zeit in Eisenach bekam er die Stelle als Organist an der Predigerkirche in Erfurt.

F: Wie viele Kinder hatte Pachelbel?


A: Pachelbel hatte sieben Kinder; zwei Töchter aus seiner ersten Ehe (seine Frau starb bei der Geburt) und fünf Söhne aus seiner zweiten Ehe.

F: Wen hat Johann Pachelbel unterrichtet?



A: Johann Pachelbel unterrichtete Johann Christoph Bach, der später Johann Sebastian Bach unterrichtete.

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