Karl Dönitz

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Karl Dönitz (ausgesprochen [ˈdøːnɪts] (Hilfe-Info)) (16. September 1891 - 24. Dezember 1980) war ein deutscher Marineführer. Er kommandierte die deutsche Kriegsmarine in der zweiten Hälfte des Zweiten Weltkriegs. Nach dem Selbstmord Adolf Hitlers war Dönitz 23 Tage lang auch Präsident von Deutschland. Für seine Rolle im Zweiten Weltkrieg wurde Dönitz als "der Löwe" bezeichnet.

Dönitz wurde in Berlin geboren. Er trat 1911 in die Kaiserliche Deutsche Marine ein. Während des Ersten Weltkriegs diente er auf Überwasserschiffen. Später wurde er auf U-Boote (U-Boote) versetzt. Nach dem Krieg blieb er in der Marine und stieg durch die Ränge der Deutschen Marine der Weimarer Republik (Reichsmarine) und der Deutschen Marine des Dritten Reiches (Kriegsmarine) auf. Er wurde Großadmiral. Er diente als Kommandant der Unterseeboote (Befehlshaber der Unterseeboote, B.d.U. ). Später wurde er Oberbefehlshaber der Kriegsmarine. Diese Position erhielt er, obwohl er nie der NSDAP beigetreten ist. Unter seinem Kommando kämpfte die U-Boot-Flotte in der Atlantikschlacht. Nach dem Selbstmord Adolf Hitlers diente er 23 Tage lang auch als Reichspräsident. Er beendete den Krieg als Kriegsgefangener der Briten.

Nach dem Krieg wurde Dönitz bei den Nürnberger Prozessen wegen "Verbrechen gegen den Frieden" und "Kriegsverbrechen" angeklagt und verurteilt. Er saß zehn Jahre im Gefängnis. Er befahl den uneingeschränkten U-Boot-Krieg, der von Deutschland im Nordatlantik geführt wurde. Damit bewirkte er, dass Deutschland gegen den Zweiten Londoner Marinevertrag von 1936 verstieß. Bei seinem Prozess wurden Beweise dafür vorgelegt, dass die Alliierten ähnlich gehandelt hatten. Aus diesem Grund hatte dieser Verstoß gegen das Völkerrecht keine Auswirkungen auf sein Urteil. Nach seiner Entlassung aus der Haft zog Dönitz nach Aumühle, einem kleinen Dorf in der Nähe von Hamburg. In seinen späteren Jahren schrieb er zwei Autobiographien. In ihnen schilderte er verschiedene Abschnitte seines Lebens. Am Heiligabend 1980 starb er an einem Herzinfarkt.


Fragen und Antworten

F: Wer war Karl Dönitz?


A: Karl Dönitz war ein deutscher Marineoffizier, der in der zweiten Hälfte des Zweiten Weltkriegs die deutsche Kriegsmarine befehligte und nach dem Selbstmord Adolf Hitlers 23 Tage lang das Amt des Bundespräsidenten innehatte.

F: Wie kam er zu seinem Spitznamen?


A: Man nannte ihn "der Löwe" (the Lion).

F: Wann trat er in die Kaiserliche Marine ein?


A: Er trat im Jahr 1911 in die Kaiserliche Marine ein.

F: Welche Position hatte er während des Ersten Weltkriegs inne?


A: Während des Ersten Weltkriegs diente er auf Überwasserschiffen. Später wurde er zu den U-Booten versetzt.

F: Welche Rolle spielte er in der Atlantikschlacht?


A: Unter seinem Kommando kämpfte die U-Boot-Flotte in der Atlantikschlacht.

F: Was geschah nach dem Selbstmord von Adolf Hitler?


A: Nach dem Selbstmord von Adolf Hitler wurde Dönitz für 23 Tage Reichspräsident.

F: Wie lauteten seine Verurteilungen bei den Nürnberger Prozessen?


A: Bei den Nürnberger Prozessen wurde Dönitz wegen "Verbrechen gegen den Frieden" und "Kriegsverbrechen" angeklagt und verurteilt.

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