Blauwal

Der Blauwal (Balaenoptera musculus) ist ein Meeressäuger aus der Unterordnung der Bartenwale (genannt Mysticeti). Sie werden etwa 30 Meter lang. Der größte Blauwal, der gefunden wurde, war 190 Tonnen schwer und misst 98 Fuß lang. Größere Exemplare wurden bei 110 Fuß gemessen, aber nie gewogen. Damit sind Blauwale die größten Tiere, die es je auf der Erde gab, sogar größer als die größten Dinosaurier.

Der Blauwal frisst meist sehr winzige Lebewesen wie den Krill. Diese zentimeterlangen, garnelenähnlichen Krustentiere schwimmen in Schwärmen. Im antarktischen Sommer gibt es so viele dieser Krills, dass sie die Gewässer orange färben. Ein Blauwal kann täglich acht bis zehn Tonnen Krill fressen.

Der Körper des Blauwals ist lang und schlank. Er kann oben verschiedene Schattierungen von Blaugrau und unten etwas heller sein. Es gibt mindestens drei verschiedene Unterarten: B. m. musculus des Nordatlantiks und des Nordpazifiks, B. m. intermedia des Südlichen Ozeans und B. m. brevicauda (auch als Zwergblauwal bekannt), der im Indischen Ozean und im Südpazifik vorkommt. B. m. indica, im Indischen Ozean gefunden, kann eine weitere Unterart sein. Wie bei anderen Bartenwalen besteht ihre Nahrung fast ausschließlich aus kleinem Krill.

Blauwale gab es einst auf der ganzen Welt im Überfluss. Im neunzehnten Jahrhundert wurden sie von Walfängern fast bis zur Ausrottung gejagt. Im Jahr 1966 wurden sie schließlich von der internationalen Gemeinschaft geschützt. Ein Bericht aus dem Jahr 2002 schätzte, dass es weltweit 5.000 bis 12.000 Blauwale gab, die in mindestens fünf Gruppen zusammengefasst waren. Neuere Forschungen über die Unterart Pygmäen legen nahe, dass dies eine Unterschätzung sein könnte. Vor dem Walfang war die größte Population in der Antarktis mit etwa 239.000 Tieren (zwischen 202.000 und 311.000) zu finden. Nur in den östlichen Gruppen im Nordpazifik, in der Antarktis und im Indischen Ozean gibt es noch viel kleinere Konzentrationen (etwa 2.000). Es gibt zwei weitere Gruppen im Nordatlantik und mindestens zwei in der südlichen Hemisphäre.

Fragen und Antworten

F: Wie lautet der wissenschaftliche Name des Blauwals?


A: Der wissenschaftliche Name des Blauwals ist Balaenoptera musculus.

F: Wie lang kann ein Blauwal werden?


A: Blauwale können bis zu 30 Meter lang werden. Der größte gefundene Blauwal war 98 Fuß lang, und größere Exemplare wurden mit 110 Fuß gemessen.

F: Was fressen Blauwale?


A: Blauwale ernähren sich hauptsächlich von sehr kleinen Lebewesen wie dem Krill, einem zentimetergroßen, garnelenartigen Schalentier, das in Schwärmen schwimmt. Im antarktischen Sommer gibt es so viele dieser Krill, dass sie das Wasser orange färben. Ein Blauwal kann jeden Tag acht bis zehn Tonnen Krill fressen.

F: Wie sieht ein Blauwal aus?


A: Der Körper eines Blauwals ist lang und schlank, und er kann oben in verschiedenen blaugrauen Farbtönen und unten etwas heller sein.

F: Gibt es verschiedene Unterarten von Blauwalen?


A: Ja, es gibt mindestens drei verschiedene Unterarten von Blauwalen - B. m. musculus (im Nordatlantik und Nordpazifik), B. m. intermedia (im Südpolarmeer) und B. m. brevicauda (auch als Zwergblauwal bekannt) im Indischen Ozean und Südpazifik.) Möglicherweise gibt es auch eine weitere Unterart namens B. m indica, die ebenfalls im Indischen Ozean vorkommt.

F: Wann wurden die Blauwale durch internationales Recht geschützt?


A: Blauwale wurden schließlich 1966 durch internationales Recht geschützt, nachdem sie im 19. Jahrhundert von Walfängern fast bis zur Ausrottung gejagt wurden.

F Wo kann man heute eine Population von Blauwalen im Nordatlantik sehen?


A Sie können heute eine Population von Nordatlantischen Blauwalen im Saguenay-St Lawrence Marine Park in der Nähe von Tadoussac QC Kanada sehen.

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