ʿAbd al-Qādir al-Dschīlānī

ʿAbd al-Qādir Gīlānī, (Persisch: عبدالقادر گیلانی, formell Muḥyī l-Dīn Abū Muḥammad b. Abū Sālih ʿAbd al-Qādir al-Gīlānī al-Ḥasanī wa'l-Ḥusaynī (arabisch: عبدالقادر الجيلاني الجيلاني, Türkisch: Abdülkâdir Geylânî, Kurdisch: Evdilqadirê Geylanî, Kurdisch: Sorani: عهبدوالقادری گهیلانی), kurz: Hanbali sunnitischer muslimischer Prediger, Redner, Asket, Mystiker, Sayyid, faqīh, und Theologe. Er war bekannt als der gleichnamige Begründer der Qadiriyya tariqa (Sufi-Orden) des Sufismus.

Frühes Leben

Geboren 29 Sha'ban 470 AH (um 1077) in der Stadt Na'if, Distrikt Gilan-e Gharb, Gilan, Iran, und gestorben Montag, 14. Februar 1166 (11 Rabi' al-Thani 561 AH), in Bagdad, (1077-1166 n.Chr.), war ein persischer Hanbali-sunnitischer Jurist und Sufi mit Sitz in Bagdad. Die Qadiriyya-Tariqa ist nach ihm benannt. Und sagen, dass er in Gilan im Irak geboren wurde, einem historischen Dorf in der Nähe der Städte (Al-Mada'in) 40 Kilometer südlich von Bagdad, wie historische Studien belegen, die von der Familie Gilan in Bagdad akademisch belegt und von ihr adoptiert wurden.

Herkunft des Namens

Der Name Muhiyudin beschreibt ihn als einen "Erneuerer der Religion". Gilan (arabisch al-Jilani) bezieht sich auf seinen Geburtsort Gilan. Gilani trug jedoch auch den Beinamen Bagdadi. was sich auf seinen Wohnsitz und sein Begräbnis in Bagdad bezieht. Er wird auch al-Hasani wa'l-Husayni genannt, was auf einen Anspruch auf lineare Abstammung sowohl von Hasan ibn Ali als auch von Husayn ibn Ali hinweist, möge Allah mit ihnen zufrieden sein.

Väterliches Erbe

Gilanis Vater stammte aus dem Geschlecht der Sayyiden. Er wurde von den Menschen seiner Zeit als Heiliger respektiert und war als Jangi Dost "der Gott liebt" bekannt, daher war "Jangidost" sein Spitzname.


Bildung

Gilani verbrachte sein frühes Leben in Gilan, seiner Geburtsstadt. Im Jahr 1095, im Alter von achtzehn Jahren, ging er nach Bagdad. Dort setzte er das Studium des Hanbali-Rechts unter Abu Saeed Mubarak Makhzoomi und Ibn Aqil fort. Er erhielt Unterricht in Hadith von Abu Muhammad Ja'far al-Sarraj. Sein sufistischer spiritueller Lehrer war Abu'l-Khair Hammad ibn Muslim al-Dabbas. (Eine detaillierte Beschreibung seiner verschiedenen Lehrer und Fächer ist unten aufgeführt.) Nach Abschluss seiner Ausbildung verließ Gilani Bagdad. Er verbrachte fünfundzwanzig Jahre als zurückgezogener Wanderer in den Wüstenregionen des Irak.

Bildung in Bagdad

Im Alter von 18 Jahren ging Gilani nach Bagdad, um die Hanbali-Schule des Fiqh zu studieren.

Thema

Scheich (Lehrer)

Fiqh (Islamische Rechtssprechung)

Ibn Aqil

Fiqh (Islamische Rechtssprechung)

Abu Al Hasan Muhammad ibn Qazi Abu Yala

Fiqh (Islamische Rechtssprechung)

Abu Al Khatab Mahfuz Hanbali

Fiqh (Islamische Rechtssprechung)

Muhammad ibn Al Husnayn

Fiqh (Islamische Rechtssprechung)

Abu Saeed Mubarak Makhrami

Tasawwuf (Sufismus)

Abu Saeed Mubarak Makhrami

Abu'l-Haar Hammad ibn Muslim al-Dabbas

Abu Zakariya ibn Yahya ibn Ali Al Tabrezi

Hadith

Abu Bakr ibn Muzaffar

Hadith

Muhammad Ibn Al Hasan Baqalai Abu Sayeed

Muhammad ibn Abdul Kareem

Hadith

Abu Al Ghanaem Muhammad Ibn Muhammad Ali Ibn Maymoon Al Farsi

Hadith

Abu Bakr Ahmad Ibn Al Muzaffar

Hadith

Abu Jafer Ibn Ahmad Ibn Al Hussain Al Qari

Hadith

Abu Al Qasim Ali Ibn Muhammad Ibn Banaan Al Karkhi

Hadith

Abu Talib Abdul Qadri Ibn Ibn Muhammad Yusuf

Hadith

Abdul Rahman Ibn Ahmad Abu Al Barkat Hibtaallah Ibn Al Mubarak

Hadith

Abu Al Nasr Ibn Il Mukhtar

Hadith

Abu Nasr Muhammad

Hadith

Abu Ghalib Ahmad

Hadith

Abu Abdullah Aulad Ali Al Bana

Hadith

Abu Al Hasan Al Mubarak Ibn Al Teyvari

Hadith

Abu Mansur Abdurahman Al Taqrar

Späteres Leben

1127 kehrte Gilani nach Bagdad zurück und begann, der Öffentlichkeit zu predigen. Er schloss sich dem Lehrkörper der Schule seines eigenen Lehrers al-Mazkhzoomi an und war bei den Schülern sehr beliebt. Am Vormittag unterrichtete er Hadith und Tafsir, und am Nachmittag hielt er einen Vortrag über die Wissenschaft des Herzens und die Tugenden des Korans. Es hieß, er sei ein überzeugender Prediger gewesen und habe zahlreiche Juden und Christen bekehrt. Seine Stärke bestand darin, die mystische Natur des Sufismus und die strenge Natur des Korans miteinander zu versöhnen.

Tod und Begräbnis

Gilani starb am Dienstagabend, dem 21. Februar 1166 (11. Rabi' al-thani 561 AH) im Alter von einundneunzig Jahren nach islamischer Zeitrechnung. Sein Leichnam wurde in einem Schrein in seiner Koranschule in Babul-Scheich, Rusafa am Ostufer des Tigris in Bagdad, Irak, beigesetzt. Während der Herrschaft des Safawiden Schahs Ismail I. wurde Gilanis Schrein zerstört. Im Jahr 1535 ließ jedoch der osmanische Sultan Süleiman der Prächtige eine Turba (Kuppel) über dem Schrein errichten, die bis heute existiert.

Scheich Abdul Qadir Gilani-Moschee in Bagdad 1925Zoom
Scheich Abdul Qadir Gilani-Moschee in Bagdad 1925

Geburtstags- und Todesfeier

1 Ramadan wird als Geburtstag von Abdul Qadir Gilani gefeiert, während der Todestag auf den 11. Rabi us Thani fällt, obwohl einige Gelehrte und Traditionen 29 Shaban und 17 Rabi us Sani als Geburts- bzw. Todestag angeben. Letzterer wird auf dem Subkontinent als Giyarwee Shareef oder Ehrentag des 11. genannt.

Grabmal von Scheich Abdul Qadir, Bagdad, Irak.Zoom
Grabmal von Scheich Abdul Qadir, Bagdad, Irak.

Bücher

  • Kitab Sirr al-Asrar wa Mazhar al-Anwar (Das Buch des Geheimnisses der Geheimnisse und die Manifestation des Lichts)

Siehe auch

  • Jilala
  • Moinuddin Chishti

Externe Links

  • 1] GOGHRAFI ALBAZ ALASHB, auf archiv.org.
  • Enthüllungen der ungesehenen Übersetzung von Futuh al-Ghaib, auf archive.org.
  • Ausreichende Vorkehrungen für Suchende des Pfades der Wahrheit Übersetzung von Teilen von Al-Ghunya Li Talibi Tariq Al-Haqq, auf archive.org.
  • Openings from the Lord Übersetzung von Auszügen aus Al-Fath Al-Rabbani, auf archive.org.
  • Utterances Übersetzung von Malfuzat, auf archive.org.

Kontrolle der Behörde Edit this at Wikidata

  • BNF: cb12223571t (Daten)
  • GND: 118859315
  • ISNI: 0000 0000 9169 1521
  • LCCN: n90650670
  • NKC: mzk2003197496
  • NTA: 073451843
  • SELIBR: 175603
  • SUDOC: 030632714
  • TDVİA: abdulkadir-i-geylani
  • VIAF: 71359982
  • WorldCat-Identitäten: lccn-n90650670

Fragen und Antworten

F: Wer war ʿAbd al-Qādir Gīlānī?


A: ʿAbd al-Qādir Gīlānī war ein sunnitischer muslimischer Prediger, Redner, Asket, Mystiker, Sayyid, Faqīh und Theologe, der die Qadiriyya tariqa (Sufi-Orden) gründete.

F: Was ist die Qadiriyya tariqa?


A: Die Qadiriyya tariqa ist ein Sufi-Orden, der von ʿAbd al-Qādir Gīlānī gegründet wurde.

F: Unter welchen Sprachen war ʿAbd al-Qādir Gīlānī bekannt?


A: ʿAbd al-Qādir Gīlānī war in mehreren Sprachen bekannt, darunter Persisch, Arabisch, Türkisch, Kurdisch und Sorani-Kurdisch.

F: Was ist das Urs-Fest von Shaikh Jilani?


A: Das Urs-Fest von Shaikh Jilani wird auf dem indischen Subkontinent und im Ausland als Gyarvi Sharif gefeiert.

F: Was bedeutet der Begriff "sayyid" in Bezug auf ʿAbd al-Qādir Gīlānī?


A: Der Begriff "Sayyid" in Bezug auf ʿAbd al-Qādir Gīlānī bedeutet, dass er ein Nachkomme des Propheten Muhammad war.

F: Wie lautete ʿAbd al-Qādir Gīlānīs vollständiger Name?


A: ʿAbd al-Qādir Gīlānīs vollständiger Name war Muḥyī l-Dīn Abū Muḥammad b. Abū Sālih ʿAbd al-Qādir al-Gīlānī al-Ḥasanī wa'l-Ḥusaynī.

F: Was war ʿAbd al-Qādir Gīlānīs Verbindung zur hanbalitischen Schule der islamischen Rechtsprechung?


A: ʿAbd al-Qādir Gīlānī war ein Anhänger der hanbalitischen Schule der islamischen Jurisprudenz.

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