Analytischer Sprachbau

Eine analytische Sprache ist eine Sprache, die Wörter und Grammatik durch eine strikte Wortstellung anstelle von Flexionen oder grammatikalischen Wortendungen organisiert. Beispiele für analytische Sprachen sind Chinesisch, Englisch, Vietnamesisch, Thai, Khmer und Laotisch.

Im Chinesischen stehen die Sätze meist in der SVO-Wortreihenfolge (Subjekt-Verb-Objekt). Der Satz muss also "Ich esse Nudeln" lauten, nicht "Ich esse Nudeln" oder "Ich esse ich Nudeln". Im Chinesischen wird dies als 我吃面条 geschrieben. Das Verb (ausgesprochen chī, Bedeutung: "essen") ändert sich nicht aufgrund des Subjektes "ich" oder des Objektes "Nudeln", und ebenso haben das Subjekt (ausgesprochen wǒ, Bedeutung: "ich") und das Objekt 面条 (ausgesprochen miàntiáo, Bedeutung: "Nudel/Nudeln") keine speziellen Wortendungen aufgrund seiner Rolle oder Zahl. Wichtig ist, dass alle Wörter in der richtigen Reihenfolge stehen.

Das moderne Englisch hat zwar einige Beugungen, die auf dem Subjekt (das Verb "eat" wird zu "isst", wenn das Subjekt eine dritte Person "he/she/it" ist) und der Zahl ("noodle" ist Singular, während "nodles" Plural ist) basieren, aber davon abgesehen gibt es fast keine. Daher ist Modern English meist eine analytische Sprache. Das moderne Englisch hat weit weniger Beugungen als fast alle anderen indoeuropäischen Sprachen, wie Spanisch, Deutsch und Russisch.

Das alte Englisch war eine flektierende Sprache, und inhaltliche Wörter konnten mehrere verschiedene Wortendungen haben, ähnlich wie das Deutsche heute. England wurde jedoch von Sprechern anderer Sprachen, insbesondere Französisch, Dänisch und Latein, übernommen, und da die neuen Herrscher Englisch als Zweitsprache sprachen, vereinfachte sich die Grammatik zu dem, was sie heute ist.

Fragen und Antworten

F: Was ist eine analytische Sprache?


A: Eine analytische Sprache ist eine Sprache, die Wörter und Grammatik durch eine strenge Wortreihenfolge organisiert, anstatt durch Beugungen oder Wortendungen, die die Grammatik anzeigen.

F: Was sind einige Beispiele für analytische Sprachen?


A: Beispiele für analytische Sprachen sind Chinesisch, Englisch, Vietnamesisch, Thai, Khmer und Laotisch.

F: Wie funktioniert der Satzbau im Chinesischen?


A: Im Chinesischen sind die Sätze meist in der SVO-Wortfolge (Subjekt-Verb-Objekt) aufgebaut. Der Satz muss also lauten "Ich esse Nudeln", nicht "Ich esse Nudeln" oder "Ich esse Nudeln". Das Verb und das Subjekt ändern sich nicht in Abhängigkeit vom Objekt oder der Anzahl.

F: Gibt es im modernen Englisch Beugungen?


A: Ja, Modernes Englisch hat einige Flexionen, die auf dem Subjekt (das Verb "eat" wird zu "eats", wenn das Subjekt eine dritte Person "he/she/it" ist) und der Zahl ("noodle" ist Singular, während "noodles" Plural ist) basieren, aber abgesehen davon gibt es fast keine. Daher kann es als analytische Sprache betrachtet werden.

F: Wie unterscheidet sich Altenglisch vom modernen Englisch?


A: Altenglisch war eine flektierende Sprache und inhaltliche Wörter konnten mehrere verschiedene Wortendungen haben, ähnlich wie das heutige Deutsch. Aufgrund der Invasion anderer Sprachen wie Französisch, Dänisch und Latein, die viele Herrscher dazu veranlasste, Englisch als Zweitsprache zu sprechen, vereinfachte sich die Grammatik im Laufe der Zeit zu dem, was sie heute ist.

AlegsaOnline.com - 2020 / 2023 - License CC3