Geist

Der Verstand ist ein allgemeiner Begriff für die Art und Weise, wie eine Person denkt, argumentiert, wahrnimmt, will und fühlt. Für die Wissenschaft ist das, was andere den Verstand nennen, vollständig durch die Arbeit des Gehirns verursacht. Der Philosoph Gilbert Ryle nannte den Verstand den "Geist in der Maschine". Er sagte, die Idee, dass er vom Gehirn getrennt sei, sei die falsche "offizielle Doktrin". Einige denken jedoch, dass der Geist vom Körper getrennt ist und Seele genannt wird (siehe Dualismus).

Viele Menschen streiten darüber, was die Entscheidung ausmacht. Manche sagen, dass nur der Verstand und das Gedächtnis Teil des Verstandes sind, weil sie bewusst sind. In dieser Sichtweise sind die Emotionen wie Liebe, Hass, Angst und Freude anders als der Verstand. Einige Menschen mit dieser Ansicht sagen, dass die Emotionen Teil des Herzens sind. Andere argumentieren, dass unsere rationalen und emotionalen Zustände nicht getrennt werden können und alle Teil dessen sein sollten, was wir den Verstand nennen.

Der Verstand wird oft benutzt, um dasselbe zu meinen wie der Gedanke: die Art und Weise, wie wir "in unserem Kopf" mit uns selbst sprechen. Daher stammen auch die Sprüche "make make our minds", "change our minds" und "of two minds". Eines der wichtigen Dinge des Verstandes in diesem Sinne ist, dass er privat ist. Niemand sonst kann "unseren Verstand kennen".

Geschichte des Wortes

Die ursprüngliche Bedeutung des altenglischen Gemynds war Erinnerung. Dies erklärt die Sprüche, die einem in den Sinn kommen, in den Sinn kommen, im Gedächtnis behalten, in Erinnerung behalten und so weiter. Im Altenglisch gab es andere Worte, um das auszudrücken, was wir heute "mind" nennen, wie z.B. hyge, was "Verstand, Geist" bedeutet. Im 14. und 15. Jahrhundert wurde das Wort "mind" allmählich zur Bedeutung aller bewussten Gedanken.

Den Geist erforschen

Aspekte des Geistes

Denken ist, wenn wir das, was um uns herum geschieht, absorbieren, damit wir entsprechend unseren Plänen und Wünschen effektiv damit umgehen können. Denken ist das Verwenden von Informationen, wie das Bilden von Konzepten, das Lösen von Problemen, das Argumentieren und das Treffen von Entscheidungen.

Gedächtnis ist, wenn wir Informationen in unserem Verstand speichern und sie später wieder abrufen können.

Vorstellungskraft ist die Fähigkeit, Welten im Kopf zu erfinden, vollständig oder nicht. Der Verstand erschafft diese, indem er auf Erfahrungen in der gemeinsamen Welt zurückgreift.

Bewusstsein ist das Wissen, dass wir existieren und dass die Welt existiert, und die Fähigkeit zu verstehen, was um uns herum geschieht.

Psychische Gesundheit

Genau wie der Körper kann auch der Geist gesund sein. Das Maß dafür wird als psychische Gesundheit bezeichnet. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es nicht eine Möglichkeit, die psychische Gesundheit bei allen Menschen zu messen, denn es gibt viele Dinge in unserer Umwelt, die das, was psychisch gesund ist, von Mensch zu Mensch unterschiedlich machen könnten. Im Allgemeinen sind sich die meisten Experten einig, dass "psychische Gesundheit" und "psychische Krankheit" keine Gegensätze sind. Mit anderen Worten, keine psychische Krankheit zu haben, bedeutet nicht, dass man sich in guter psychischer Gesundheit befindet.

Eine Möglichkeit, die psychische Gesundheit zu untersuchen, besteht darin, zu untersuchen, wie gut eine Person lebt. Anzeichen für psychische Gesundheit sind unter anderem: sich fähig und glücklich zu fühlen, mit einem normalen Stressniveau umgehen zu können, Freundschaften zu schließen und zu behalten, ein unabhängiges Leben zu führen und sich von schwierigen Situationen zu erholen.

Philosophie

Die Philosophie des Geistes ist der Zweig der Philosophie, der die Natur des Geistes und seine Verbindung mit dem Körper untersucht. Das Hauptproblem ist, wie der Geist mit dem Körper verbunden ist, aber es gibt auch Fragen über die Natur des Geistes, die nicht über seine Beziehung zum physischen Körper sprechen.

Dualismus und Monismus sind die beiden Hauptwege, auf denen Menschen versuchen, das Geist-Körper-Problem zu lösen. Dualismus ist, wenn Menschen glauben, dass Geist und Körper in irgendeiner Weise voneinander getrennt sind. Er lässt sich auf Platon, Aristoteles und die Samkhya- und Yogaschulen der Hindu-Philosophie zurückführen, aber am genauesten wurde er von René Descartes im 17.

Monismus ist der Glaube, dass Geist und Körper keine physiologisch und ontologisch unterschiedlichen Arten von Entitäten sind. Diese Ansicht wurde in der westlichen Philosophie erstmals von Parmenides im 5. Jahrhundert v. Chr. vertreten und später von dem Rationalisten Baruch Spinoza aus dem 17. Nach Spinoza sind Geist und Körper zwei Teile eines größeren Wesens.

Idealisten glauben, dass der Verstand alles ist, was existiert, und dass die Außenwelt tatsächlich aus dem Verstand besteht. Physiker glauben, dass alles durch das Physikalische ausgedrückt werden kann. Neutrale Monisten glauben, dass alles entweder geistig oder körperlich sein kann, je nachdem, wie man es sieht. So ist zum Beispiel ein roter Fleck auf einer Wand physisch, weil er eine tatsächliche Sache ist, die von der physischen Wand abhängt, aber er ist mental, weil unser Gehirn auf die Farbe reagiert. Die am weitesten verbreiteten Monismen im 20. und 21. Jahrhundert waren alle verschiedene Arten von Physikalismus, einschließlich Behaviorismus.

Psychologie

Psychologie ist die Lehre von der Art und Weise, wie wir denken, fühlen und handeln. Sie umfasst die wissenschaftliche Untersuchung von Prozessen wie Wahrnehmung, Kognition, Gefühle, Persönlichkeit sowie von Dingen um uns herum, die unsere Art zu denken beeinflussen könnten. Ausgehend von dieser Studie versuchen Psychologen, Regeln dafür aufzustellen, warum wir so handeln, wie wir es tun. Zur Psychologie gehört auch, dieses Wissen zu nutzen, um Probleme des Alltagslebens zu lösen und Probleme der psychischen Gesundheit zu behandeln.

Sozialpsychologie und Gruppenverhalten

Sozialpsychologie ist die Lehre davon, wie wir in Gruppen anderer Menschen denken, fühlen und handeln. Die meisten Menschen, die Sozialpsychologie studieren, sind entweder Psychologen oder Soziologen.

Das geistige Auge

Der Ausdruck "Mind's eye" (Auge des Geistes) bezieht sich auf die Fähigkeit, Dinge mit dem Verstand zu sehen.

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Fragen und Antworten

F: Was ist der Verstand?


A: Der Geist ist ein allgemeiner Begriff für die Art und Weise, wie ein Mensch denkt, begründet, wahrnimmt, will, Ideen hat und fühlt.

F: Was sagt die Wissenschaft über den Geist?


A: Die Wissenschaft geht davon aus, dass das, was andere als Geist bezeichnen, ausschließlich durch die Funktionsweise des Gehirns verursacht wird.

F: Was hat Gilbert Ryle über den Geist gesagt?


A: Gilbert Ryle nannte den Geist den "Geist in der Maschine". Er sagte, die Vorstellung, er sei vom Gehirn getrennt, sei die falsche "offizielle Doktrin".

F: Was glauben manche Menschen über den Geist und den Körper?


A: Manche Menschen glauben, dass der Geist vom Körper getrennt ist und als Seele bezeichnet wird (siehe Dualismus).

F: Woraus besteht nach Ansicht mancher Menschen der Geist?


A: Manche Menschen sind der Meinung, dass unsere rationalen und emotionalen Zustände nicht getrennt werden können und alle Teil dessen sind, was wir als Geist bezeichnen.

F: Ist der Geist privat?


A: Ja, eine der wichtigsten Eigenschaften des Geistes ist, dass er privat ist. Niemand sonst kann "unseren Geist kennen".

F: Was bedeutet der Begriff "Geist" in dem Sinne, dass wir "in unserem Kopf" mit uns selbst sprechen?


A: Der Begriff "Geist" wird oft gleichbedeutend mit "Gedanken" verwendet: die Art und Weise, wie wir "in unserem Kopf" mit uns selbst sprechen. Daher kommen auch die Redewendungen "sich etwas einfallen lassen", "seine Meinung ändern" und "unentschlossen sein".

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