Pinguine

Pinguine sind Seevögel aus der Familie der Spheniscidae. Sie benutzen ihre Flügel, um unter Wasser zu "fliegen", aber sie können nicht in der Luft fliegen. Sie fressen Fisch und andere Meeresfrüchte. Pinguine legen ihre Eier ab und ziehen ihre Jungen an Land auf.

Pinguine leben nur in der südlichen Hemisphäre der Welt: Antarktis, Neuseeland, Südaustralien, Südafrika und Südamerika. Am weitesten im Norden kommen sie auf die Galapagos-Inseln, wo der kalte Humboldtstrom vorbeifließt.

Physikalische Beschreibung

Alle Pinguine haben einen weißen Bauch und einen dunklen, meist schwarzen Rücken. Dies ist eine Art Tarnung, um sie sicher zu halten, wenn sie schwimmen, da sie sich so mit ihrem Hintergrund vermischen können. Die weißen und schwarzen Farben erzeugen einen Effekt, der als Gegenschattierung bezeichnet wird. Wenn ein Raubtier, das von unten schaut, den weißen Bauch und die Flügel eines schwimmenden Pinguins sieht, kann es den Pinguin nicht gut sehen, weil das Licht von oben kommt. Wenn er jedoch von oben betrachtet wird, verschmilzt der schwarze Rücken des Pinguins mit dem dunklen Wasser darunter, so dass er schwer zu sehen ist.

Die größten Pinguine können bis zu 110 cm (4 Fuß) groß sein und fast 40 kg (100 Pfund) wiegen. Die kleinsten Arten sind nur etwa einen Fuß (32 cm) groß.

Pinguine haben eine dicke Speckschicht, die ihnen hilft, sich warm zu halten, und ihre Federn sind sehr dicht gepackt, um eine weitere Hülle zu bilden. Sie haben auch eine Schicht aus wolligen Daunenfedern unter den äußeren geäderten Federn, die mit einer Art Öl beschichtet sind, das sie wasserdicht macht.

Pinguine haben Schwimmfüße, mit denen sie im Wasser paddeln. Sie können nicht gut laufen, also watscheln sie. Pinguine können nicht fliegen, aber sie können sehr gut schwimmen. Ihre Flügel sind steif und die Schwimmflossen klein geworden. Sie haben ein gutes Gehör und können unter Wasser sehen.

Leben

Die meisten Pinguine legen zwei Eier pro Jahr, aber Kaiserpinguine legen nur eines. Nachdem sich die Pinguine paaren, legt die Mutter ihr Ei oder ihre Eier und geht bald ins Meer, um zu fressen. Vater und Mutter halten die Eier abwechselnd warm und die Küken nach dem Schlüpfen warm. Das diensthabende Elternteil hat nichts zu essen. Elternpinguine rufen, um sich unter den Tausenden von Vögeln wiederzufinden, wenn sie von den Futterplätzen zurückkehren. Die Zeit, in der ein Elternteil allein mit den Eiern oder Küken ist und hungrig ist, kann Wochen oder Monate dauern, je nachdem, um welche Art von Pinguin es sich handelt. Wenn ein Elternteil nicht zurückkehrt, muss der andere das Ei aufgeben, um essen zu gehen.

Diät

Pinguine fressen Krill, Fische, Tintenfische und andere Kleintiere aus dem Meer, die sie fangen. Sie sind im Meer zu Hause. Sie kommen auf das Land oder Eis, um ihre Eier zu legen und die Küken aufzuziehen. Sie fressen dort nicht, weil sie an Orten leben, wo das Land keine Nahrung für sie bereithält. Bei den meisten Arten nisten die Vögel alle zusammen in einer riesigen Gruppe, die als "Rookery" bezeichnet wird. Sie bauen ihre Nester gewöhnlich auf dem Boden mit Steinen oder Schlamm.

Pinguine können keinen Fisch schmecken. Dies wurde entdeckt, als ein Forschungsteam bemerkte, dass ihnen einige Schlüsselgene für den Geschmack fehlten. Ein genauerer Blick auf die DNA von Pinguinen zeigte, dass allen Arten funktionierende Gene für die Rezeptoren des süßen, umami und bitteren Geschmacks fehlen. Für sie spielt das keine Rolle, denn sie schlucken den Fisch ganz, ohne ihn zu kauen.

Verschiedene Arten

Es gibt 15-20 lebende Arten (Typen) von Pinguinen. Der Weißflügelpinguin wird heute allgemein als eine Unterart des Kleinen Pinguins angesehen. Es ist immer noch unklar, ob der Königspinguin eine Unterart des Makronenpinguins ist. Wissenschaftler sind sich auch nicht sicher, ob es sich bei den Felsenschreibepinguinen um eine, zwei oder drei Arten handelt.

Liste der Pinguine

  • Aptenodytes
    • Königspinguin (Aptenodytes patagonicus)
    • Kaiserpinguin (Aptenodytes forsteri)
  • Pygoscoscelis
    • Adélie-Pinguin (Pygoscelis adeliae)
    • Kinnriemenpinguin (Pygoscelis Antarktis)
    • Eselspinguin (Pygoscelis papua)
  • Eudypten (Schopfpinguine)
    • Felsenhüpferpinguin (Eudyptes chrysocome)
    • Fiordland-Pinguin (Eudyptes pachyrhynchus)
    • Schlingenpinguin (Eudyptes robustus)
    • Königspinguin (Eudyptes schlegeli)
    • Pinguin mit erigiertem Schopf (Eudyptes sclateri)
    • Makkaroni-Pinguin (Eudyptes chrysolophus)
  • Megadypten
    • Gelbaugenpinguin (Megadyptes antipodes)
  • Eudyptula
    • Kleiner Pinguin (Eudyptula minor)
    • Weißflügelpinguin (Eudyptula minor albosignata)
    • Afrikanischer Pinguin (Spheniscus demersus)
    • Magellan-Pinguin (Spheniscus magellanicus)
    • Humboldtpinguin (Spheniscus humboldti)
    • Galápagos-Pinguin (Spheniscus mendiculus)

Bilder

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Pinguine in einem Zoo in den Niederlanden

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Ein Humboldt-Pinguin schwimmt unter Wasser

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Eine Kolonie von Adelie-Pinguinen in der Antarktis

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Feenpinguine in einem Zoo in Melbourne, Australien

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Ein Magellanpinguin, Halbinsel Valdes, Argentinien

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