FIDE

FIDE (Fédération Internationale des Échecs) ist die Weltschachorganisation. Alle nationalen Verbände sind Mitglieder. Sie entscheidet über Angelegenheiten wie Weltmeisterschaften und Änderungen der Spielregeln.

Die FIDE wurde am 20. Juli 1924 in Paris, Frankreich, gegründet. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs hatte sie jedoch wenig Einfluss. Der damalige amtierende Weltmeister Alexander Aljechin wollte nichts damit zu tun haben. Er betrachtete den Weltmeistertitel als sein persönliches Eigentum. Dies änderte sich erst, als er 1946 mit dem Titel starb (kein anderer Champion starb je im Besitz des Titels). Es war offensichtlich, dass es einer Methode bedurfte, um einen neuen Champion zu finden. Die FIDE schaltete sich ein und schlug mit russischer Unterstützung eine Lösung vor. Der starke sowjetische Schachbund trat der FIDE erst 1946 bei. Er hatte einen großen Einfluss, mit Ressourcen und vielen jungen, starken Spielern.

Nach dem Zweiten Weltkrieg

1948 wurde ein Turnier organisiert, um zu bestimmen, wer von den Spitzenspielern der Welt berechtigt war, sich Weltmeister zu nennen. Der Tod von Aljechin hatte ein Vakuum hinterlassen. Zwei frühere Meister, Emanuel Lasker und José Raúl Capablanca, waren in den späten 1930er Jahren gestorben. Es war klar, dass aus den jüngeren Spielern ein neuer Champion hervorgehen würde.

Die sechs von der FIDE ausgewählten Spieler waren:

Am Ende schied Reuben Fine aus, und die anderen fünf bestritten die Veranstaltung. Mikhail Botvinnik gewann das Turnier und wurde neuer Weltmeister.

1950 verlieh die FIDE ihre ersten IM- (International Master) und GM-Titel (International Grandmaster). Doch erst 1957 formulierte die FIDE klare Kriterien für die Vergabe dieser Titel. 1970 wurde ein neues Rankingsystem, das Elo-Rating, eingeführt.

Spätere Jahre

Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion verlor die FIDE einen mächtigen Partner. Dies führte zu einer langen Periode der Schwierigkeiten. 1993 verließen der Weltmeister Gary Kasparov und sein Herausforderer Nigel Short die FIDE. Sie gründeten ihre eigene Organisation für professionelle Spitzenspieler, die PCA (Professional Chess Association). Nun gab es also zwei Weltmeister: einen von der FIDE und einen von der PCA (Professional Chess Association).

Erst 2006 legte sich der Staub und es kam zu einem Wiedervereinigungsspiel zwischen Wladimir Kramnik und Veselin Topalow. 1999 wurde die FIDE vom Internationalen Olympischen Komitee anerkannt. Im Jahr 2001 spielte FIDE nach Anti-Doping-Regeln und versuchte, Schach für wie einen Kandidaten für die Olympischen Spiele zu machen.

Liste der FIDE-Präsidenten

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Stücke

Spielablauf

Strategie

  • Rochade
  • Doppelte Kontrolle
  • En passant
  • Eröffnungen

Verwandte Links

Berühmte Spieler

Fragen und Antworten

F: Was ist FIDE?


A: FIDE (Fיdיration Internationale des ֹchecs) ist die Weltschachorganisation. Alle nationalen Föderationen sind Mitglieder und sie entscheidet über Angelegenheiten wie Weltmeisterschaften und Änderungen der Spielregeln.

F: Wann wurde die FIDE gegründet?


A: Die FIDE wurde am 20. Juli 1924 in Paris, Frankreich, gegründet.

F: Warum wollte Alexander Aljechin nichts mit der FIDE zu tun haben?


A: Alexander Aljechin betrachtete den Weltmeistertitel als sein persönliches Eigentum und wollte nichts mit der FIDE zu tun haben.

F: Wie hat sich das nach seinem Tod geändert?


A: Das änderte sich, als er 1946 mit dem Titel starb (kein anderer Champion ist jemals mit dem Titel gestorben). Es war offensichtlich, dass eine Methode benötigt wurde, um einen neuen Meister zu finden, also schaltete sich die FIDE ein und schlug eine Lösung vor.

F: Wann ist der sowjetische Schachverband der FIDE beigetreten?


A: Der starke sowjetische Schachverband trat der FIDE erst 1946 bei.

F: Wie wirkte sich dies auf den Einfluss der FIDE aus?


A: Der Beitritt des sowjetischen Schachverbands hatte einen großen Einfluss auf die FIDE, da er Ressourcen und viele junge, starke Spieler zur Verfügung stellte.

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